Schon im Winter könnte Donyell Malen den BVB verlassen. Aber: Der Niederländer hat hohe Ansprüche.
Von Patrick Berger und Luca Sixtus
Immer wieder hatten sich in der Vergangenheit Gerüchte um einen Abschied von Donyell Malen gerankt. Jetzt gibt es grünes Licht!
Nach Sky Informationen darf der Flügelflitzer Borussia Dortmund im Winter verlassen - und er selbst will auch weg. Ein Malen-Wechsel im Januar ist möglich. Das Preisschild für den 25-Jährigen liegt bei 25 bis 30 Millionen Euro.
Berater-Wechsel als Vorbereitung
Aber: Der Nationalspieler der Niederlande hat hohe Ansprüche. Ein internationaler Topklub, der in der Champions League spielt, soll es am Ende doch schon sein. Erst kürzlich hat Malen seinen Berater gewechselt, um schon im Winter eben solch einen Deal möglich zu machen.
Der BVB würde ihm keine Steine in den Weg legen. Auf der einen Seite schätzen die Verantwortlichen seine Offensivqualitäten - zählte immer zu den Topscorern -, aber die teils lasche Arbeit gegen den Ball missfällt den Dortmundern. Zudem sehen sie sich mit Durchstarter Jamie Gittens, Maximilian Beier, Karim Adeyemi sowie Toptalent Julien Duranville auf den Aussenbahnen gut aufgestellt.
BVB könnte hohes Malen-Gehalt einsparen
Mit einem Jahresgehalt von rund sechs Millionen Euro zählt der Rechtsfuss in Dortmund zu den Besserverdienern. Malen war im Sommer 2021 für 30 Millionen Euro von der PSV Eindhoven nach Dortmund gewechselt.
In der laufenden Saison kommt der Angreifer in 17 Pflichtspielen auf bislang vier Tore und eine Vorlage. BVB-Trainer Nuri Sahin schob ihn immer wieder zwischen Startelf und Joker-Rolle hin und her. Wie auch immer der Transfer-Winter ausgehen wird, beide Seiten gehen professionell mit der Situation um.