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Grosse Herausforderung: Hamilton und die neuen F1-Autos

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Zwölf Jahre prägte Hamilton die Erfolgsgeschichte von Mercedes in der Formel 1, doch die neuen Autos der Königsklasse stellten selbst den siebenmaligen Weltmeister vor Herausforderungen.

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Lewis Hamilton fährt ab 2025 an der Seite von Charles Leclerc für Ferrari. © Imago

Zwölf Jahre prägte Hamilton die Erfolgsgeschichte von Mercedes in der Formel 1, doch die neuen Autos der Königsklasse stellten selbst den siebenmaligen Weltmeister vor Herausforderungen.

"Es war eine ziemlich gute Zeit für Mercedes und für Lewis."

Mit diesen Worten fasst Mercedes-Teamchef Toto Wolff die vergangenen zwölf Jahre zusammen, in denen Lewis Hamilton als Fahrer des Mercedes-Werksteams Geschichte schrieb. Die erfolgreichste Phase dieser Ära erstreckte sich wohl von 2014 bis 2021. Sechsmal wurde der Brite in der Zeit bei Mercedes Weltmeister, achtmal hintereinander holte sich Mercedes die Konstrukteurs-Weltmeisterschaft.

Mercedes' Schwächen trüben Hamiltons Bilanz nicht

Seit der grossen Regeländerung zur Saison 2022 konnte Mercedes jedoch nicht mehr an die früheren Erfolge anknüpfen. In den letzten drei Jahren gelangen Hamilton nur noch zwei Rennsiege - 2022 und 2023 blieben sie sogar komplett aus. Trotz dieser schwächeren Ergebnisse betont Wolff, dass dies Hamiltons Vermächtnis nicht mindert:

"Bis heute sind wir einfach nicht in der Lage, eine konstante Performance ans Auto zu bringen und den Fahrern etwas zu geben, das vorhersehbar ist, das genug Abtrieb hat, das nicht hüpft oder springt, das ein akzeptables Fahrverhalten hat, bei dem der Reifenabbau richtig gesteuert werden kann und [der Reifen] nicht zu kalt oder zu heiss ist.", sagte der Österreich bei auto motor und sport. "Wir haben ihm kein gutes Auto liefern können."

"Diese Generation Auto liegt Lewis nicht so"

In den vergangenen drei Saisons musste sich Hamilton zweimal seinem Teamkollegen George Russell geschlagen geben. Besonders im Qualifying tat sich der Rekordweltmeister schwer. 2024 endete das interne Qualifying-Duell mit 5:19 zugunsten Russells.

"Diese Generation Auto liegt Lewis nicht so", erklärte Wolff und fügte hinzu: "Er bremst spät und haut das Auto aggressiv in die Ecken. Das Auto und die Reifen verzeihen das manchmal nicht, weil die Reifen nicht mit allen Belastungen klarkommen."

Auch Technikchef James Allison unterstützt diese Einschätzung bereits 2024 im Sommer im Podcast Beyond the Grid: "Die aktuelle Kombination aus Auto und Reifen mag es nicht, gedrängt zu werden. Man erzielt fast die besten Rundenzeiten, wenn man es nicht versucht."

Gleiche Chancen für alle

Gerüchte, dass Mercedes George Russell in der Saison 2024 bevorzugt habe, wiesen Wolff und Allison entschieden zurück. "Die Fahrzeuge sind identisch. Der Einsatz der Motoren ist identisch," betonte Allison und fügte hinzu, dass Unterschiede lediglich durch unterschiedliche Abstimmungen der Ingenieurteams entstanden seien.

Und obwol Hamilton bereits vor der Saison 2024 bekanntgegeben hatte, dass er 2025 für die Scuderia Ferrari fahren wird, betonte Wolff, dass Hamilton in der Saison nichts abgeschenkt habe: "Dazu ist Lewis zu professionell," erklärte Wolff.

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