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Fünf Erkenntnisse: Alonsos Wirtz-Wagnis geht auf

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Während Bayer Leverkusen mit dem 3:2-Erfolg beim BVB den Abstand zum FC Bayern zunächst auf einen Punkt verkürzt, verliert ein ersatzgeschwächtes Dortmund seinen Heim-Nimbus. Sky Sport liefert fünf Erkenntnisse zum Topspiel.

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Ein eingespieltes Team: Xabi Alonso (r.) gibt Florian Wirtz einige taktische Anweisungen mit auf den Weg. © Imago

Während Bayer Leverkusen mit dem 3:2-Erfolg beim BVB den Abstand zum FC Bayern zunächst auf einen Punkt verkürzt, verliert ein ersatzgeschwächtes Dortmund seinen Heim-Nimbus. Sky Sport liefert fünf Erkenntnisse zum Topspiel.

Von Jeremy Weitz

1. Dortmund muss jetzt auswärts liefern

Mit der Niederlage gegen Bayer Leverkusen gelingt es dem bis dato heimstärksten Team der Bundesliga auch im dritten Heimspiel in Serie nicht zu gewinnen. Die Folge: 25 Punkte nach 16 absolvierten Partien und die Gefahr, im Verlauf des 16. Spieltags bis auf Rang zehn durchgereicht zu werden.

In den kommenden drei Pflichtspielen sind die Schwarz-Gelben dreimal in der Fremde gefordert (Kiel, Frankfurt & Bolgna). In der laufenden Saison bislang kein gutes Omen für die Sahin-Elf. Magere fünf Punkte in sieben Bundesliga-Partien auf fremdem Grund sind die bisherige Ausbeute. Vor allem gegen Eintracht Frankfurt an Spieltag 18 muss der BVB punkten, um die Champions-League-Ränge nicht aus den Augen zu verlieren - auch wenn personell kurzfristig wohl wenig Besserung in Sicht ist.

2. Duranville betreibt Eigenwerbung

Ein Lichtblick in den Reihen des BVB war sicher die Performance von Julien Duranville. Der 18-Jährige kam in der 63. Minute für den blassen Karim Adeyemi in die Partie und fügte sich direkt als belebendes Element ins Dortmunder Offensivspiel ein. Mit seinem herausgeholten Elfmeter in Minute 78 hatte er massgeblichen Anteil daran, dass der BVB sich bis zuletzt Hoffnungen auf einen Punktgewinn machen durfte.

Bisher kam der junge Belgier erst elfmal für die Profis zum Einsatz, was aber hauptsächlich auf zahlreiche Blessuren zurückzuführen ist. In der laufenden Spielzeit kommt der dribbelstarke Flügelstürmer bislang auf zwei Scorerpunkte in acht Einsätzen.

3. Alonsos Wirtz-Wagnis geht auf

Dass Florian Wirtz nicht den Weg in die Leverkusener Startformation fand, war für viel Fans und Experten eine grosse Überraschung. Auf Nachfrage hielt sich Bayer-Coach Xabi Alonso zunächst bedeckt, doch löste wenig später auf: Wirtz habe im Stau gestanden und so die taktische Vorbesprechung verpasst. Der Spanier wollte von Beginn an nur Spieler bringen, die mit sämtlichsten taktischen Anweisungen vertraut waren - mit Erfolg.

Nach gerade einmal 19 Minuten lag die Werkself bereits mit 3:1 in Front. Nach seiner Einwechslung in Minute 63 liess Wirtz dann bei mehreren Gelegenheiten seine Klasse aufblitzen, doch dass die Werkself auch in Topspielen ohne ihren Spielmacher effizient performen kann, könnte für den weiteren Saisonverlauf noch entscheidend sein.

4. Schick wird immer unverzichtbarer

Erneut als grosser Gewinner geht Patrik Schick aus dem Spitzenspiel. In den vergangenen sechs Bundesliga-Einsätzen traf der wuchtige Mittelstürmer unglaubliche elfmal (!). Seinen xGoals-Wert von 6,5 überperformt der Tscheche damit um fast fünf Tore! Ohne Schicks Buden hätte Bayer Leverkusen ganze zehn Punkte weniger auf dem Konto und mit dem Meisterschaftskampf aktuell genauso wenig zu tun wie der BVB.

Brisant: Stammstürmer Victor Boniface befindet sich auf dem Weg der Besserung und Alonso gilt nach wie vor als grosser Fan des Nigerianers. Sollte Schick seine guten Leistungen bestätigen können, muss sich der Bayer-Coach eventuell Gedanken über eine mögliche Doppelspitze machen. Bei einer erneuten Degradierung Schicks dürften die Zeichen im Sommer auf Abschied stehen.

5. Tella - der Mann für die wichtigen Tore

In der vergangenen Saison noch primär Reservist, hat Nathan Tella mittlerweile seinen Platz im mannschaftsinternen Ranking ordentlich nach oben geschraubt - nicht zuletzt auch wegen seiner immens wichtigen Tore für die Leverkusener. Im DFB-Pokal gelang ihm der goldene Treffer zum Weiterkommen gegen dezimierte Münchner, jetzt die 1:0 Führung gegen den BVB per Traumvolley nach nur 25 Sekunden.

Dabei kommt ihm zugute, dass er nicht mehr als Backup für Jeremie Frimpong auf der rechten Schiene agiert, sondern zumeist in der Sturmspitze oder auf den hängenden Positionen dahinter zum Einsatz kommt. Gegen Dortmund stand der 24-Jährige bereits zum fünften Mal in Folge in der Anfangsformation der Bayer-Elf.

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