Um für den Fall der Fälle vorbereitet zu sein, beschäftigen sich die Dortmunder Klub-Bosse nach Sky Infos im Hintergrund bereits mit möglichen Nachfolgern.
Von Patrick Berger, Florian Plettenberg & Fabian Schreiner
Erik ten Hag
Er bleibt, entgegen anders lautender Berichte, ein Kandidat. Bislang hat es zwar noch keine offizielle Anfrage seitens des BVB gegeben, die Dortmunder haben jedoch im Umfeld des 54-Jährigen mal lose vorgefühlt.
Ten Hag, der zu Chefberater Matthias Sammer eine gute Beziehung pflegt, war nach seinem Aus Ende Oktober 2024 bei Manchester United öfter im Signal Iduna Park zu Gast - so auch etwa bei der 2:3-Niederlage gegen Bayer Leverkusen beim Bundesliga-Restart.
Der Niederländer selbst wäre offen für den Job beim BVB, sieht sich aber nicht als Feuerwehrmann. Er möchte langfristig etwas aufbauen.
Ten Hag steht in Manchester übrigens noch auf der Payroll. Daher wäre eine Abfindung der Red Devils nötig. Das dürfte aber kein Problem darstellen.
Roger Schmidt
Auch er steht auf der Dortmunder Liste. Über ihn wird schon lange bei den Fans und in der Branche als möglicher Sahin-Nachfolger spekuliert. Fakt ist: Der 57-Jährige war in der Vergangenheit immer mal wieder bei den BVB-Bossen diskutiert worden.
Schmidt steht für erfolgreichen Pressingfussball. Bei seinen Stationen in Salzburg, Leverkusen, Beijing Guoan (China), Eindhoven und Benfica Lissabon hatte er überall Erfolge gefeiert.
Aber: Schmidt will im Winter keinen Job annehmen, soll zudem Vorbehalte gegenüber der aktuellen Bosse-Struktur in Dortmund haben.
Sandro Wagner
Hans-Joachim Watzke schätzt den 37-Jährigen. Doch Wagner würde gerne bis zur WM 2026 weiter in seiner Rolle als Co-Trainer von Julian Nagelsmann beim DFB bleiben. "Derzeit ist das perfekt für mich, ich kann von Top-Leuten um mich herum wahnsinnig viel mitnehmen. Die WM 2026 ist ein cooles Ziel", sagte Wagner jüngst dem Spiegel.
Sebastian Hoeness
Hoch im Kurs steht bei einigen Verantwortlichen wie zuletzt schon in Transfer Update - die Show berichtet Sebastian Hoeness. Der Erfolgscoach hat in Stuttgart aber noch Vertrag bis 2027, besitzt für den Sommer jedoch eine Exit-Option in Höhe von sieben bis acht Millionen Euro.
Niko Kovac
Auch sein Name ist im Dortmunder Umfeld schon gefallen. Wie Sky zuletzt vermeldete, wollte Besiktas Istanbul Kovac als Trainer verpflichten. Es gab konkrete und weit fortgeschrittene Gespräche. Am Ende sagte der frühere Bayern-Coach aber ab. Kovac ist seit seinem Aus beim VfL Wolfsburg im März 2024 ohne Verein, arbeitet aktuell als Experte.