Insgesamt sieben Personen sind wegen fahrlässiger Tötung angeklagt, die Staatsanwaltschaft wirft ihnen eine "leichtsinnige" und "mangelhafte" Behandlung ihres Patienten vor.
Das Verfahren in San Isidro, einem Vorort von Buenos Aires, soll etwa vier Monate dauern. Im Falle einer Verurteilung drohen den Angeklagten Haftstrafen zwischen acht und 25 Jahren.
Laut einem von den Anklagevertretern beauftragten Expertengremium hätte der 60-Jährige Maradona bei einer angemessenen Behandlung in einer entsprechenden medizinischen Einrichtung "eine bessere Überlebenschance" gehabt. Die Beschuldigten hingegen weisen jede Verantwortung für den Tod Maradonas zurück.
Maradona starb am 25. November 2020 in einem eigens für ihn angemieteten Haus in Buenos Aires, wohin er zwei Wochen nach einer Hirn-OP gebracht worden war. Als Todesursache des Weltmeisters von 1986 wurde ein schweres Lungenödem festgestellt.
SID
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