Der slowenische Ausnahme-Basketballer Luka Doncic hat im vierten Spiel für die Los Angeles Lakers erstmals seine ganze Klasse unter Beweis gestellt.
Doncic führte sein Team in der NBA mit 32 Punkten zum Sieg bei den zuvor neun Spiele ungeschlagenen Denver Nuggets. Beim 123:100 ragte der 25-Jährige zudem mit zehn Rebounds und sieben Assists heraus.
Angekommen, aber Luft nach oben
"Langsam fühle ich mich wieder wie ich selbst, daher habe ich das ganze Spiel über gelacht", sagte Doncic bei ESPN. Neben dem Point Guard, dessen Trade von den Dallas Mavericks für grosses Aufsehen in der Liga gesorgt hatte, überzeugten in Denver auch LeBron James (25 Punkte), Austin Reaves (23) und Rui Hachimura (21).
Doncic sieht trotz der starken Vorstellung bei den Nuggets um MVP Nikola Jokic (zwölf Punkte, 13 Rebounds, zehn Assists) noch "Platz für eine Steigerung." Die Entwicklung der Teamchemie brauche Zeit, sagte er: "Aber man hat heute gesehen, dass sich die Dinge verbessern." Mit 34 Siegen liegen die Lakers im Westen klar auf Play-off Kurs.
Nowitzki mit Mitgefühl
Noch vor Doncics Glanzleistung hatte sich Mavericks-Ikone Dirk Nowitzki erstmals ausführlich zum Wechsel seines früheren Teamkollegen geäussert. "Natürlich war ich ein bisschen enttäuscht und traurig für ihn. Ich glaube, er hat das nicht kommen sehen", sagte Nowitzki am Freitag in der Radioshow 96.7 The Ticket zum Trade des Superstars, der besonders bei den Fans in Dallas auf Unverständnis und Ärger gestossen war.
"Ich glaube, er war - so wurde es berichtet - ziemlich niedergeschlagen und enttäuscht darüber, wie es gelaufen ist", fügte Nowitzki hinzu: "Deshalb wollte ich für ihn da sein, ich wollte für seine Familie da sein. Ich bin sicher, er wollte seine Karriere genauso beenden wie ich." Nowitzki (46) hatte 2019 nach 21 Jahren bei den Mavs aufgehört, in seiner letzten Saison spielte er an Doncics Seite.
SID
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