Eindrücklicher Sieg von Therese Johaug
Der Sieg im Skiathlon der Frauen beim Weltcup in Lillehammer geht überlegen an die Rückkehrerin Therese Johaug. Melanie Hasler/Nadja Pasternack starten im Zweierbob mit einem starken 4. Platz.
Die 36-jährige Norwegerin Johaug, die nach zwei Jahren in den Weltcup zurückgekehrt ist, war über je 10 km klassisch und Freistil unantastbar und gewann mit 42,6 Sekunden Vorsprung auf Landsfrau Heidi Weng. Nadja Kälin als 33. büsste viereinhalb Minuten ein, Anja Weber musste mit Platz 44 vorliebnehmen.
Therese Johaug scheint von Rennen zu Rennen besser in Form zu kommen. In Lillehammer feierte sie ihre Weltcupsiege Nummer 83 und 84. Am kommenden Wochenende stehen nun die Rennen in Davos an.
Bob. - Melanie Hasler und Nadja Pasternack lancierten den Zweierbob-Weltcup im deutschen Altenberg mit einem starken 4. Platz. Für Pasternack war es ein gelungenes Comeback nach einer einjährigen Mutterschaftspause. Vom rein deutschen Podest trennten die 26-jährige Aargauerin Hasler und ihre zwei Jahre ältere Hinterfrau Pasternack knapp vier Zehntel. Den Sieg holten sich die Olympiasiegerinnen Laura Nolte und Deborah Levi mit grossem Vorsprung vor Lisa Buckwitz/Neele Schulten. Der zweite Schweizer Schweizer Schlitten mit Debora Annen/Julie Leuenberger war nicht am Start. Das Duo reiste vorzeitig zurück in die Schweiz. Annen setzte nach ihrem 6. Platz im Monobob am Samstag eine Grippe zu.
Snowboard. - Pat Burgener stiess im chinesischen Zhangjiakou beim Halfpipe-Event der Snowboarder als einziger Swiss-Ski-Vertreter in den Final vor. In diesem musste er sich allerdings beim Sieg des Japaners Yuto Totsuka mit Platz 10 begnügen. Bei den Frauen gewann die Amerikanerin Maddie Mastro, die Aargauerin Berenice Wicki wurde 13.
Langlauf. - Beda Klee, die Schweizer Nummer 1 im Skiathlon, konnte beim Weltcup in Lillehammer nicht mit der Spitze mithalten. Die Norweger, die mit Blick auf die Heim-WM in Trondheim um Tickets kämpften und sieben Läufer in die Top Ten brachten, schlugen ein zu hohes Tempo an. Klee büsste auf den 20 km mit Skiwechsel als 22. 1:13 Minuten ein, Cyril Fähndrich wurde beim Sieg des Weltcup-Leaders Harald Östberg Amundsen 45.