In seiner Kolumne "Mein Topspiel" beleuchtet Sky Kommentator Wolff Fuss die beiden unterschiedlichen Dominanz-Ansätze vom FC Bayern und Bayer Leverkusen.
Das Meisterrennen ist eröffnet. Bayern und Leverkusen sind mit jeweils knappen Siegen ins Jahr gestartet. Mit klarer Überlegenheit, aber letztlich engen Ergebnissen. Beide bedienten sich dabei besonderer Massnahmen.
Bayer entdeckte das Phänomen Dominanz ohne Ballbesitz für sich. Klingt komisch, ist aber so. Möglich gemacht durch drei Treffer mit den ersten drei Torabschlüssen. Möglich gemacht natürlich auch durch eine besonders unerfahrene Dortmunder Abwehrkette.
So konnte der BVB den Ball haben und Leverkusen die Partie kontrollieren. Hätte Tapsoba nicht noch einen unnötigen Elfmeter verursacht, hätte sich die ausgeprägte Spielkontrolle noch offensichtlicher im Ergebnis wiedergefunden.
Verdienter Bayern-Sieg trotz fehlender Kaltschnäuzigkeit
Die Bayern wählten das Modell Dominanz mit Ballbesitz, mit vielen Abschlüssen und besten Torchancen. Hier brauchte es letztlich einen umstrittenen Elfmeter, um dem Qualitätsunterschied Ausdruck zu verleihen.
Zwei gänzlich unterschiedliche Ansätze, die letztlich zum Ziel führten. Bayern gar zur Hinrundenmeisterschaft. Die nächsten Thesen, Modelle und Erkenntnisse gibt es schon ab Dienstag wieder. Das Meisterschaftsrennen nimmt Fahrt auf.
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