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Eagles lassen Chiefs im Super Bowl keine Chance

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Die Philadelphia Eagles gewinnen zum zweiten Mal nach 2017 den Super Bowl. Das Team um Quarterback Jalen Hurts revanchiert sich für die Pleite vor zwei Jahren und schlägt die Kansas City Chiefs 40:22.

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Jalen Hurts, Quarterback der Philadelphia Eagles, führt sein Team zum Gewinn des Super Bowls © KEYSTONE/AP/Brynn Anderson

Mit dem "Threepeat", dem dritten Titel in Folge, wollten die Chiefs ihre Dominanz im American Football unterstreichen. Tatsächlich aber wurden sie dominiert - und zwar von A bis Z. So dürften sich die meisten Fans in New Orleans, Louisiana, und vor den Fernsehern in aller Welt schon zur Halbzeit verwundert die Augen gerieben haben: Die Chiefs hatten nur 23 Yards Raumgewinn, die Eagles 179. 0:24 hiess es zur Pause.

Vor allem der in den letzten Jahren gefeierte Quarterback Patrick Mahomes erfüllte die hohen Erwartungen nicht. Er warf zwei Pässe in die Arme des Gegners (Interception), was zu 14 Punkten für den Gegner führten. Einmal direkt von der Verteidigung, einmal im anschliessenden Angriffsspiel der Eagles.

Wer in der zweiten Halbzeit ein Comeback des Teams aus dem US-Bundesstaat Missouri erwartet hatte, wurde enttäuscht. Erst kurz vor dem letzten Viertel und beim Stand von 0:34 punkteten die Chiefs erstmals. Die beiden Touchdowns zum Schluss kamen viel zu spät. Ein ähnlich deutliches Ergebnis in einem Super Bowl gab es zuletzt vor vier Jahren, als die Chiefs den von Tom Brady angeführten Tampa Bay Buccaneers mit 9:31 unterlagen.

Bei Eagles-Quarterback Jalen Hurts dagegen ging fast alles auf. Der 26-Jährige zeigte eine starke Leistung und war die dominierende Figur in Philadelphias Offensive. Das lag auch daran, dass die Defensive der Chiefs zunächst gut auf Running Back Saquon Barkley eingestellt war. Da das Laufspiel anfangs harzte, suchte Hurts immer wieder seine Passempfänger - und fand sie in den meisten Fällen auch. Für Hurts war der Auftritt, für den er mit dem MVP-Titel belohnt wurde, eine besondere Genugtuung, nachdem er seit der Finalniederlage vor zwei Jahren (35:38) immer wieder Kritik wegen angeblicher Ungenauigkeiten im Passspiel einstecken musste.

Während Barkley an seinem 28. Geburtstag ohne Touchdown blieb, sprang ein anderes "Geburtstagskind" in die Bresche. Defensivspieler Cooper DeJean, der am Sonntag 22 Jahre alt wurde, fing einen Ball von Mahomes ab und trug ihn in die Endzone. Er stand stellvertretend für die insgesamt starke Verteidigung Philadelphias, die schon in der regulären Saison mit Bestwerten geglänzt hatte.

Den verpassten Touchdown konnte Barkley derweil locker verschmerzen. In seinem ersten Jahr nach der Giants-Ära gewann er nicht nur seinen ersten Titel, sondern stellte auch einen Rekord auf: Mit 2504 Lauf-Yards in der regulären Saison und Playoffs übertraf er die bisherige Bestmarke von Terrell Davis (2476) aus dem Jahr 1998.

Der Super Bowl wurde wie immer mit viel Show und Prominenz begleitet. Stars wie Bradley Cooper, Adam Sandler, Paul McCartney und Lionel Messi waren beim Final der National Football League im Stadion. Mit Donald Trump besuchte erstmals auch ein amtierender US-Präsident den Super Bowl.

Die Halbzeitshow wurde von Kendrick Lamar gestaltet, der trotz Androhung einer Klage seinen mit fünf Grammys ausgezeichneten "Diss-Track" gegen den kanadischen Rapper Drake ("Not Like Us") auf der Bühne performte. Die Show wurde immer wieder von Schauspieler Samuel L. Jackson unterbrochen, der als Verkörperung der amerikanischen Figur Uncle Sam Lamars Auftritt kommentierte.

In einem Tribut für die Opfer der Terrorattacke in New Orleans mit 14 Toten Anfang des Jahres war zuvor zudem Sängerin Lady Gaga an einem Klavier auf der weltbekannten Bourbon Street aufgetreten.

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