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Dreifach-Rot für Werder! Matchwinner wirft Schiri "Arroganz" vor

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Ein Sieg mit fadem Beigeschmack: Werder Bremen feiert mit dem 1:0 gegen Mainz 05 den ersten Dreier in 2025. Im Mittelpunkt nach Abpfiff stehen allerdings gleich drei Rote Karten, die die Bremer hinnehmen mussten. Leonardo Bittencourt übt harsche Kritik an Schiedsrichter Martin Petersen.

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Marco Friedl fliegt kurz vor Schluss gegen Mainz vom Platz. © Imago

Ein Sieg mit fadem Beigeschmack: Werder Bremen feiert mit dem 1:0 gegen Mainz 05 den ersten Dreier in 2025. Im Mittelpunkt nach Abpfiff stehen allerdings gleich drei Rote Karten, die die Bremer hinnehmen mussten. Leonardo Bittencourt übt harsche Kritik an Schiedsrichter Martin Petersen.

Was war passiert?

Bremens Niklas Stark sah wegen Spielverzögerung tief in der Nachspielzeit seine zweite Gelbe Karte. Marco Friedl schimpfte anschliessend deswegen auf Referee Martin Petersen ein. Dieser zeigte dem Kapitän ebenfalls die Ampelkarte. Nach Abpfiff wurde dann auch Bremen-Coach Ole Werner bei Petersen vorstellig und bekam glatt Rot, weil er sich zu lautstark beschwerte.

Am DAZN-Mikrofon gab sich der Übungsleiter der Grün-Weissen überraschend diplomatisch: "Ich hatte mich nicht im Griff, das darf mir nicht passieren. Dafür kann ich mich nur entschuldigen, da war ich ein schlechtes Vorbild. Das ist sicherlich nicht, wie man sich als Trainer verhalten sollte. Man kennt das von mir auch nicht unbedingt so, insofern erschreckt es mich auch selbst ein bisschen. Da hat sich ein bisschen was angestaut in den letzten Wochen, aber das darf nicht passieren."

  • Zum Spielbericht Bremen vs. Mainz

Bittencourt wütend

Ganz anders reagierte Siegtorschütze Leonardo Bittencourt: "Die (das Schiedsrichtergespann; Anm. d. Red.) haben eine Arroganz an den Tag gelegt. Hut ab. Das muss man erst mal so hinbekommen, ohne Not solche Roten Karten zu verteilen", wütete der gebürtige Leipziger: "Er hat heute Bock gehabt Werder Bremen Rote Karten zu zeigen. Was heute auf dem Platz ablief, war unter aller Sau."

Schiedsrichter Martin Petersen erklärte die Platzverweise nacheinander wie folgt: "Richtung Ende des Spiels kam es immer mehr zu Spielverzögerungen. In dem Fall war es so, dass der Spieler Stark den Ball bekommen hat, am richtigen Ort stand und gut hätte einwerfen können und für mich war das Mass da erreicht für eine Gelbe Karte. Er gibt den Ball weiter und möchte offensichtlich Zeit schinden und deswegen habe ich da eine Gelb-Rote Karte ausgesprochen"

Werner entschuldigt sich bei Petersen

Direkt danach musste dann auch noch Friedl vom Platz: "Da ging es um die Art und Weise. Der Spieler Friedl läuft mir hinterher und toucht mir mehrfach auf den Rücken, das fand ich schon unangemessen. Ich sag dann, dass es reicht, aber er läuft mir wieder hinterher und irgendwann ist auch beim Kapitän das Mass erreicht."

Zur Roten Karte gegen Werner nach Abpfiff meinte Petersen: "Da sind Worte gefallen, die nicht in Ordnung waren. Er ist auch nach dem Spiel in die Kabine gekommen und hat sich bei mir entschuldigt und deswegen ist das Thema für mich auch erledigt. Zwischen mir und Ole Werner gibt es kein Problem, das Thema ist ausgeräumt."

Besonders bitter für Werder: In der kommenden Woche gastieren die Hanseaten dann beim FC Bayern (Freitag, 20.30 Uhr). Dort wird nach den Platzverweisen fast die gesamte Innenverteidigung fehlen. Ein Fragezeichen steht zudem hinter Matchwinner Bittencourt, der nach 36 Minuten mit einer muskulären Verletzung im Oberschenkel vom Platz musste.

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