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Drei Schweizer Klubs in den Europacup-Playoffs gefordert

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Lugano kämpft gegen Besiktas Istanbul um die Teilnahme an der Europa League, für Servette und St. Gallen steht an der Pforte zur Conference League das europäische Geschäft auf dem Spiel.

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Servette will auch als klarer Aussenseiter gegen Chelsea jubeln © KEYSTONE/CYRIL ZINGARO

Lugano bestreitet am Donnerstag wiederum in Thun (20.30 Uhr) das Hinspiel gegen Besiktas Istanbul und eine Woche später in der Türkei das Rückspiel. Der Gewinner qualifiziert sich für die Gruppenphase der Europa League, die eine Antrittsprämie von 4,31 Millionen Euro garantiert. Der Verlierer steht in der Gruppenphase der Conference League (3,17 Mio. Euro).

Die seit Anfang Juli vom Niederländer Giovanni van Bronckhorst gecoachten Türken, bei denen bis zu diesem Sommer Gökhan Inler unter Vertrag stand, belegten letzte Saison in der Süper Lig lediglich den 6. Platz. Die Teilnahme an der Europa-League-Qualifikation sicherten sie sich mit dem Cupsieg.

Während Lugano bereits zwei Duelle hinter sich hat, eines davon in der Champions-League-Qualifikation, ist es für Besiktas der erste Europacup-Einsatz der Saison. Der Start in die Spielzeit 2024/25 ist Besiktas geglückt. Nach zwei Runden führt die Mannschaft die Tabelle der Süper Lig mit dem Punktemaximum an. Zudem deklassierte sie im türkischen Supercup Meister Galatasaray Istanbul 5:0. Zwei Tore erzielte der italienische Neuzugang Ciro Immobile, der auch in der Liga schon zweimal getroffen hat.

Weitere bekannte Namen im Kader von Besiktas sind neben den türkischen EM-Teilnehmern Mert Günok (Torhüter) und Semih Kilicsoy (Stürmer) die Portugiesen Rafa Silva und Gedson Fernandes sowie der aus der Bundesliga und dem kosovarischen Nationalteam bekannte Milot Rashica und der ehemalige brasilianische Arsenal-Aussenverteidiger Gabriel Paulista. Immobiles Vorgänger Cenk Tosun wechselte derweil im Sommer innerhalb Istanbuls zum Ligakonkurrenten Fenerbahce.

Für Lugano, das sich vor einer Woche gegen Partizan Belgrad in der Verlängerung durchgesetzt hat, ist es das zweite Duell mit einem Gegner aus Istanbul. Gegen Fenerbahce, den Tabellenzweiten der Vorsaison, hatte die Mannschaft von Trainer Mattia Croci-Torti Ende Juli in der Champions-League-Qualifikation - noch ohne den nach der EM in den Ferien weilenden Renato Steffen - mit 4:6 Toren das Nachsehen.

Servettes Weg in die Conference League führt mit dem Duell gegen Chelsea über den prominentesten aller möglichen Gegner. Das Hinspiel findet am Donnerstag (21.00 Uhr) in London statt.

Seit dem Besitzerwechsel von Roman Abramowitsch zu einem US-Konsortium um die Milliardäre Todd Boehly und den Schweizer Hansjörg Wyss gleicht Chelsea einem Londoner Millionen-Basar. Mehr als eine Milliarde Euro wurden seit der Übernahme für mehr als 50 neue Spieler ausgegeben.

Eine klare Struktur ist abgesehen davon, dass Chelsea die meisten Spieler über Marktwert einkauft und diese bis auf wenige Ausnahmen nicht zum obersten Segment des Weltfussballs gehören, nicht zu erkennen. Derzeit stehen nicht weniger als 42 Spielen im Kader, unter ihnen sechs Torhüter und der kürzlich verpflichtete Ex-Basler Renato Veiga. Das erste Pflichtspiel der Saison verlor der neu vom Italiener Enzo Maresca trainierte Tabellensechste der Vorsaison gegen Meister Manchester City 0:2.

St. Gallen bekommt es an der Pforte zur Conference League nach dem wilden, knapp gewonnenen Duell gegen Slask Wroclaw, in dem Willem Geubbels im Rückspiel in der 18. Minute der Nachspielzeit vom Penaltypunkt das 4:3 erzielt hat, wie Lugano im Kampf um die Europa League und die Young Boys im Kampf um die Champions League mit einem türkischen Gegner zu tun. Das Hinspiel gegen Trabzonspor findet am Donnerstag um 21.00 Uhr im Kybunpark statt, das Rückspiel eine Woche später an der Schwarzmeerküste.

Trabzonspor, das 2022 unter dem jetzigen Coach Abdullah Avci das Double gewann, belegte in der letzten Saison Platz 3 in der Süper Lig und erreichte den Cupfinal. Vor einer Woche scheiterte die Mannschaft mit dem ehemaligen Atlético-Verteidiger Stefan Savic in der Europa-League-Qualifikation mit dem Gesamtskore von 0:3 an Rapid Wien. In der Liga gab es zum Auftakt ein 0:0 gegen Sivasspor.

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