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Dereck Kutesa kommt und entscheidet das Spiel

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Servette findet ausgerechnet gegen den Leader Basel nach zehn Wochen zum Siegen zurück. Die Genfer gewinnen zuhause 2:1. Dereck Kutesa macht als Joker den Unterschied.

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Dereck Kutesa sorgt nach seiner Einwechslung für den Unterschied und feiert seinen 13. Saisontreffer ausgelassener als üblich © KEYSTONE/SALVATORE DI NOLFI

Zum zweiten Mal in Folge musste Kutesa in der ersten Halbzeit mit einem Platz auf der Ersatzbank vorliebnehmen. Trainer Thomas Häberli erklärte dies vor der Partie mit "taktischen Gründen". Dass dies jedoch kaum der Wahrheit entsprach, zeigte sich nach Kutesas Einwechslung. Schlagartig war Servette spielbestimmend, innert 16 Minuten führte das Heimteam 2:0. Der Hauptprotagonist: Dereck Kutesa.

Mit seiner ersten Flanke bereitete Kutesa in der 50. Minute Alexis Antunes' Kopfball zum 1:0 vor. Zehn Minuten später erzielte der 27-jährige Nationalstürmer nach einem Tempolauf sein 13. Saisontor. Basel kam in der Folge nur noch zum Anschlusstreffer durch Philip Otele, der sich stark gegen Kasim Adams behauptete.

Der wahre Grund für Kutesas (vorübergehende) Degradierung dürften Servettes Verkaufsabsichten sein. Wie durchsickerte, stand in den letzten Tagen ein Wechsel nach Ägypten im Raum, der Servette ein halbes Jahr vor dem Vertragsende eine siebenstellige Ablösesumme eingebracht hätte. Kutesa, der seinen Treffer mit sichtbarer Wut im Bauch feierte, lehnte die Offerte jedoch ab.

Der FC Basel, der ohne den an einer Oberschenkelverletzung laborierenden Goalie Marwin Hitz und mit Debütant Metinho im zentralen Mittelfeld sowie dem zum ersten Mal seit Juli 2024 eingesetzten Aussenverteidiger Kevin Rüegg auflief, wirkte drei Tage nach dem 2:1-Erfolg gegen Luzern nicht ganz spritzig, Keyplayer Xherdan Shaqiri nicht mehr ganz frisch.

Die Basler begannen gut, verpassten es aber, mit einer Führung in der Pause zu gehen. Ein Tor Anton Kade nach einem Corner von Shaqiri wurde aberkannt, weil Adrian Barisic den Ball bei seiner Kopfball-Ablage mit dem Ellbogen spielte. Anstatt sich in der Tabelle mit einem vierten Sieg in Folge ein Polster von vier Punkten zu schaffen, wurde Basels Lauf gestoppt. Die letzte Chance zum Ausgleich vergab Bradley Fink. Der eingewechselte Stürmer platzierte in der 87. Minute einen Kopfball ungenügend.

Servette - Basel 2:1 (0:0)

10'021 Zuschauer. - SR Wolfensberger. - Tore: 50. Antunes (Kutesa) 1:0. 61. Kutesa (Stevanovic) 2:0. 73. Otele (Leroy) 2:1.

Servette: Mall; Tsunemoto, Adams, Rouiller, Mazikou; Stevanovic, Nonge (69. Magnin), Cognat, Beniangba (46. Kutesa); Crivelli (69. Guillemenot), Antunes (85. Ondoua).

Basel: Salvi; Rüegg (58. Kevin Carlos), Barisic (85. Fink), Adjetey, Schmid; Kade, Avdullahu, Metinho (58. Leroy), Traoré (58. Van Breemen); Shaqiri, Otele (79. Sigua).

Bemerkungen: Verwarnungen: 27. Tsunemoto, 46. Cognat, 61. Kutesa, 79. Schmid.

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