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Das Wichtigste zur neuen Europacup-Saison

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Die wichtigsten Fragen vor den Auslosungen der Ligaphasen im Fussball-Europacup am Donnerstag und Freitag.

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Die Kugeln spielen bei der Auslosung der neu erdachten Europacup-Ligaphasen nur noch eine Nebenrolle © KEYSTONE/SALVATORE DI NOLFI

Die wichtigste Neuerung betrifft den Wegfall der Gruppenphasen mit den Vierergruppen. Neu gibt es eine Ligaphase, in der eine einzige Tabelle für das Weiterkommen in die K.o.-Runde entscheidend ist. Die ersten acht Teams stehen direkt im Achtelfinal, die nächsten 16 bestreiten vorgängig Sechzehntelfinals und die letzten zwölf scheiden aus dem Europacup aus. Eine Relegation in einen tieferen Europacup wie bis anhin gibt es nicht mehr.

36 Mannschaften und damit vier mehr als bisher bestreiten die jeweiligen Ligaphasen. In der Champions League qualifizierten sich 29 Teams direkt dafür, darunter neu zwei Teams, die dank dem Europacup-Abschneiden ihres Landes in der Vorsaison von einem zusätzlichen Platz profitierten (Dortmund und Bologna als Fünfte ihrer Liga). Über die gesamte Saison steigt die Anzahl Spiele in der Champions League von 125 auf 189.

In der Ligaphase der Champions League und Europa League bestreitet jeder Teilnehmer acht Partien, vier daheim und vier auswärts. In der Conference League gibt es sechs Spieltage und damit je drei Heim- und Auswärtsspiele. Die acht respektive sechs unterschiedlichen Gegner werden zugelost.

Die klassische Auslosung mit den Loskugeln ist mit dem neuen Modus nicht mehr möglich. Über 900 Kugeln und 36 Töpfe wären dafür nötig. Deshalb übernimmt eine Software den schwierigen Teil der Auslosung. Die gezogenen Teams bekommen vom Computer die Gegner zugeteilt. In der Champions League und Europa League sind es je zwei Gegner aus vier Töpfen, in der Conference League je einen aus sechs Töpfen. Für die Einteilung der Töpfe ist der UEFA-Koeffizient und somit die Leistung der Teams in den letzten Jahren massgebend. Als Einschränkung: Duelle von Ligakonkurrenten sind noch ausgeschlossen, auch wird ein Team nicht gegen mehrere Mannschaften aus dem gleichen Land antreten. YB befindet sich in Topf 3, Klubs aus grossen Ligen wie Monaco, Aston Villa, Bologna oder der VfB Stuttgart sind nur in Topf 4.

Die Auslosung der Champions-League-Partien findet am Donnerstag (18.00) in Monaco statt. Jene der Europa und Conference League einen Tag später, am frühen Nachmittag in Nyon. Bis aber die Daten der Spiele bis im Detail feststehen, dauert es zwei weitere Tage.

Die Ligaphase dauert in der Champions und Europa League von September bis Januar, in der Conference League endet sie bereits im Dezember. Jeder Europacup hat eine Woche exklusiv für sich: die Champions League Mitte September mit 18 Spielen über drei Tage verteilt. Die letzte Runde der Conference League findet am 19. Dezember statt, die Ligaphase der Champions und Europa League enden am 29. respektive 30. Januar. Die Achtelfinals sind auf Anfang März terminiert.

Die Startgagen für die Ligaphasen betragen 18,62 Mio. Euro (Champions League), 4,31 Mio. (Europa League) und 3,17 Mio. (Conference League). In der Königsklasse lassen sich für den Sieger mit den UEFA-Leistungsprämien im besten Fall über 100 Millionen Euro verdienen, in der Europa League gut 30 Millionen und in der Conference League zirka 20 Millionen. Dazu kommen noch Millionen aus dem Marktpool. Aus diesem werden 853 Millionen (Champions League), 198 Millionen (Europa League) und 57 Millionen (Conference League) je nach Marktstärke von Klub und zugehöriger Liga verteilt.

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