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Das Wichtigste zur Biathlon-WM in Lenzerheide

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In der Biathlon Arena Lenzerheide werden in den kommenden zwölf Tagen die Weltmeisterinnen und Weltmeister gekürt. Das Wichtigste im Überblick.

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Amy Baserga, eine der Schweizer Trumpfkarten, am Montag beim Training zur Heim-WM in Lenzerheide © KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER

Zwölf Titel werden bei der WM 2025 vergeben. Die Entscheidungen in der Reihenfolge des Programms: Mixed-Staffel, Sprint, Verfolgung, Einzel, Single-Mixed-Staffel, Staffel Frauen und Männer und Massenstart. Wer alle Rennen bestreitet, steht siebenmal am Start. Die WM ist nicht mehr Teil des Weltcups.

Erstmals trägt die gesamte Biathlon-Elite Weltmeisterschaften in der Schweiz aus - 1985 fand in Egg am Etzel ein Titelkampf eigens für Frauen statt, die gemeinsame WM existiert erst seit 1989. Der Zuschlag erhielt Swiss-Ski im November 2020. Der Gegenkandidat war Belarus

Das Budget beträgt rund 12 Millionen Franken. Jürg Capol, bis 2022 Marketing-Direktor der FIS, ist CEO des Grossevents im Bündnerland. Das OK hofft, dass die budgetierte Marke von 55'000 Zuschauerinnen und Zuschauern übertroffen wird. Die WM flimmert bei rund 35 TV-Stationen über den Sender. Biathlon ist die Wintersportart mit den höchsten TV-Einschaltquoten.

Johannes Thingnes Bö und sein älterer Bruder Tarjei haben auf Ende Saison ihren Abschied vom Spitzensport erklärt und stechen punkto Interesse aus dem starken norwegischen Team mit Weltcupleader Sturla Holm Laegreid hervor. Im Feld der Frauen geben derzeit die Französinnen mit vier Athletinnen in den Top 6 den Ton an. Auch Schweden mit Elvira Öberg oder Sebastian Samuelsson mischt vorne mit. Die Biathlon-Grossnation Deutschland stellt mit Franziska Preuss die Weltcup-Leaderin und mit der erst 20-jährigen Selina Grotian die Entdeckung dieses Winters.

Amy Baserga gelang diesen Winter erstmals ein Podestplatz. Lena Häcki-Gross hingegen hat die Form der vergangenen Saison bislang nicht erreicht. Bei den Männern liegt für Niklas Hartweg an einem perfekten Tag der Coup drin. In der zweiten WM-Woche sind für das Schweizer Team die Chancen auf die erste WM-Medaille etwas besser. Dann steht die schiesslastige Disziplin Einzel im Programm, zudem werden im zweiten Teil der WM drei der vier Staffeln gelaufen.

25'000 Euro werden für einen Sieg in einem Einzelwettkampf ausbezahlt. Der Zweitplatzierte erhält 19'000, für den Dritten gibt es 14'000 Euro. Bis zum 30. Platz, der 200 Euro einträgt, werden Gelder verteilt. Insgesamt werden pro Rennen 140'800 Euro ausgeschüttet.

Laut den langfristigen Vorhersagen sind keine Wetterkapriolen zu erwarten. Auf 1400 m ü. M. herrschen in der Nacht Minusgrade, tagsüber dürften sich die Temperaturen um den Gefrierpunkt herum bewegen. Die Service-Crews werden es für die Präparation der Ski einfacher haben als vor einem Jahr in Nove Mesto, wo in grüner Umgebung auf einem verschmutzten Schneeband aus Altschnee gelaufen wurde.

Die Laufstrecke gilt als sehr anspruchsvoll, auch wegen der Höhenlage. Der Schiessstand wird aber nach einer langen Abfahrt angesteuert. Dies hat seine Tücken, nicht nur wegen des Umtretens mit hoher Geschwindigkeit in der 180-Grad-Kurve im Stadion. Es gilt auch, die Pulsfrequenz in den richtigen Bereich zu bringen.

Die meisten WM-Medaillen gewann bisher Ole Einar Björndalen. Der Norweger holte 20 Mal Gold, 14 Mal Silber und 11 Mal Bronze. Sein Landsmann Johannes Thingnes Bö ist ihm dicht auf den Fersen: Er heimste bisher ebenfalls 20 Titel ein, dazu 13 Mal Silber und fünfmal Bronze.

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