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Das Imperium schlägt zurück

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Pep Guardiola und Manchester City stehen in der Krise. Nun haben die Engländer reagiert und mit teuren Neuzugängen nachgebessert.

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Pep Guardiola und Manchester City stehen in der Champions League unter Druck. © DPA pa

Pep Guardiola und Manchester City stehen in der Krise. Nun haben die Engländer reagiert und mit teuren Neuzugängen nachgebessert.

Von Nico Lutz

Eine Grossmacht am Boden!

Die Meisterschaft in weiter Ferne, Knockout im League Cup und das drohende Aus in der Champions League. Manchester City spielt bislang eine Saison zum Vergessen. Der wankende Riese hinkt nach sechs Meisterschaften in den letzten sieben Jahren in der Premier League mit zwölf Zählern Rückstand hinter Liverpool her und rangiert nur auf Platz sechs. Nach der Niederlage gegen PSG trotz Zwei-Tore-Führung läuft City zudem in Gefahr, die K.o.-Phase der Königsklasse zu verpassen. Das gab es in den gut acht Jahren unter Pep Guardiola noch nie.

"Das kann passieren. Das ist die Realität. Wir haben nicht genug Punkte geholt", urteilte der Coach der Cityzens bei TNT Sports. Deutlich härter fiel das Urteil der englischen Medien aus: "Die Horrorsaison" habe "einen neuen Tiefpunkt" erreicht", schrieb The Sun. Der Guardian sah in der Defensive einen "Scheiterhaufen", City sei "auseinandergefallen". Für den CL-Sieger aus der Spielzeit 2022/23 zählt am letzten Spieltag im Duell mit dem FC Brügge nur ein Sieg, um über die Playoffs weiterzukommen.

Premiere League Saison Daten 2024/25

  • Boxing Day: 26. Dezember 2024
  • 38. Spieltag: 25. Mai 2025
  • FA Cup Finale: 17. Mai 2025

Rekordausgaben für City

Eine Mission, die man in Manchester mit der Unterstützung von drei Neuen angehen wird. Vitor Reis, Abdukodir Khusanov und nicht zuletzt Omar Marmoush sollen Manchester wieder auf Kurs bringen. Für die drei Transfers musste City tief in die Tasche greifen, selbst für eigene Verhältnisse. Mehr als 150 Millionen Euro nahmen die Skyblues in die Hand und pulverisierten somit den eigenen Rekord für Winterausgaben aus dem Jahr 2017/18 (69 Millionen Euro).

Mehr noch: Alle Premier-League-Teams zusammen haben im vergangenen Winter nur gut 134 Millionen Euro und damit weniger Geld für Transfers ausgegeben. Das Imperium schlägt sozusagen zurück.

Kadertiefe für die Defensive

Zwei Innenverteidiger und ein Stürmer - die Transfers sollen Lücken in Guardiolas Team füllen. Denn neben dem Langzeitverletzten Rodri fehlten mit Ruben Dias und John Stones zuletzt wichtige Stützen in der Abwehr. Auch Manuel Akanji und Nathan Ake fielen in der laufenden Spielzeit schon aus, die beiden Zugänge sollen Abhilfe leisten.

Selbst die starbesetzte Offensive der kaufkräftigen Engländer stockte phasenweise, Erling Haaland erzielte nach starkem Saisonstart in den letzten 17 Ligapartien "nur" sieben Tore. Der Topstürmer führt die interne Torjägerliste mit 17 Treffern dennoch souverän an, Phil Foden jubelte bislang erst sechsmal. Der Dribbelkünstler nahm zuletzt Fahrt auf, bis zum 21. Dezember stand gerade einmal eine Torbeteiligung in der Premier League für ihn zu Buche.

Marmoush in Topform

Sinnbildlich für die Situation des englischen Meister: Verteidiger Josko Gvardiol rangiert auf Platz drei. Doch das könnte sich schnell ändern, denn mit Omar Marmoush gewann Manchester City die personifizierte Torgefahr für sich. In 26 Pflichtspielen sammelte der Ägypter in der laufenden Runde satte 34 Scorerpunkte.

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