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Das Dutzend ist voll: Unsere Vorschau auf den 12. Spieltag in der CS Super League

Patrick

Mit der Partie zwischen Yverdon und Lausanne wird heute Abend der 12. Spieltag der CSSL eröffnet. Das Waadtländer-Derby ist so etwas wie der Aufgalopp für eine mit Spannung erwartete Runde. Sky Sport blickt voraus.

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Stehen sich am Mittwoch zum zweiten Mal in dieser Saison gegenüber: Die alten Rivalen aus Bern und Basel © Keystone / Peter Klaunzer

Sechspunktespiel

Mindestens eine zweite Sache haben Yverdon-Sport und Lausanne-Sport, die beiden Superligisten aus dem Waadtland, gemeinsam: Sie gehörten in der Beletage des Schweizer Fussballs zu den Gewinnern der letzten Wochen. Yverdon hat sich mit zehn Punkten in vier Partien bis auf Rang 7 nach vorne gespielt, Lausanne folgt nach zwei Siegen in Folge nur einen Zähler dahinter auf Rang 8.  Entsprechend winkt dem Sieger dieses Duells die Gelegenheit, sie mittelfristig aus dem Tabellenkeller zu entfernen und den Druck auf Luzern und St. Gallen auf den Rängen 5 und 6 weiter zu erhöhen. Eine Ausgangslage, die noch vor wenigen Wochen nicht zu erwarten war. Wer packt die Chance?

 

Wenn nicht jetzt, wann dann?

Beim Ostschweizer Duell zwischen Winterthur und St. Gallen steht auf beiden Seiten eine Frage im Mittelpunkt: Wenn nicht jetzt, wann dann? Das gilt für den zuletzt schwächelnden FCSG, der nach tollem Saisonstart bereits seit sechs Spielen auf einen Sieg wartet. Und das gilt für den FCW, seines Zeichens Tabellenletzter und zuletzt vom FCB mit sechs Toren abgewatscht. Aber: Einen ihrer beiden Saisonsiege feierten die Eulachstädter zum Auftakt in die neue Spielzeit ausgerechnet gegen Grün-Weiss. Das Heimteam ist also gewarnt, steht aber auch unter Druck. Missglückt die Revanche, droht der Verlust der Position in den Top 6.

 

Trendwende erwünscht

In Sachen Sieglosserie wird der FC St. Gallen aktuell nur noch von einem SL-Team übertroffen: Dem FC Sion, der mittlerweile seit sieben Spielen (4 Punkte) auf einen Vollerfolg wartete. Zuletzt gelang der Befreiungsschlag auch im Heimspiel gegen den FCSG nicht, weshalb sich die Walliser in der Tabelle mittlerweile nur noch auf Rang 9 befinden. Und nun kommt mit dem FC Zürich ausgerechnet die bislang erfolgreichste Auswärtsmannschaft der Liga (2 Punkte/Spiel) ins Tourbillon, die zudem am vergangenen Wochenende den Leaderthron an Servette Genf abtreten musste. Keine optimale Ausgangslage – egal für welche Seite man die Daumen drückt.

 

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Der SL-Mann der Stunde: Lässt Dereck Kutesa die FCL-Hintermannschaft erneut im Regen stehen? (Keystone / Urs Flueeler)

Es kann nur einen geben

Bereits zum zweiten Mal in dieser Saison kommt es am Mittwochabend in Bern zum SL-Gigantenduell: BSC Young Boys gegen FC Basel - oder noch immer taumelnder Titelverteidiger gegen den zuletzt widererstarkten ehemaligen Serienmeister. Dabei auf beiden Seiten im Mittelpunkt: YB-Trainer Joël Magnin und FCB-Zauberfuss Xherdan Shaqiri. Mit beiden Personalien ist auf beiden Seiten die grosse Hoffnung verbunden, wieder zu alter Grösse und Stärke zurückzukehren. Zuletzt mit klaren Vorteilen für die Bebbi, die mit XS neun Punkte aus den letzten drei Spielen holten und mittlerweile wieder Anschluss an die Tabellenspitze gefunden haben. Den kann Gelb-Schwarz auch mit einem Heimsieg gegen Basel noch nicht wieder herstellen, ein zweite Niederlage im dritten Spiel unter Magnin wäre aber sowohl tabellarisch als auch psychologisch fatal. Es droht das weitere Abrutschen im Tabellenkeller.

 

Zum Glück ist englische Woche

Nach drei Niederlagen am Stück hat GC am Donnerstag das zweifelhafte Vergnügen, den FC Lugano im Letzigrund willkommen zu heissen. Dieser ist nach dem Sieg über YB am Wochenende wieder auf Kurs und könnte den Hoppers als viertes Team in Folge das Leben (zu) schwer machen. Diese zeigten sich zuletzt in Lausanne nämlich so von der Rolle, wie man das von einem Tabellen-11. mit nur acht Punkten aus elf Spielen gemeinhin erwarten dürfte. Wird die Partie gegen die Tessiner für GC-Trainer Marco Schällibaum also gar zum Schicksalsspiel? Wohl eher nicht, denn nur drei Tage später steht der Rekordmeister in Luzern bereits wieder im Einsatz. Insofern hat die englische Woche zumindest für Schällibaum etwas Gutes: Er erhält noch mindestens zwei Chancen, um den lamentablen Eindruck der letzten Wochen mit Punkten und mindestens einem überzeugenden Auftritt zu korrigieren.

 

Spitzenspiel

YB hin, Basel her – rein tabellarisch steigt das Spiel der Runde im Stade de Genève, wo der Tabellenerste auf den Tabellenfünften trifft. Möglicherweise wird sich der Inhalt jedoch als nicht ganz so prickelnd wie die Verpackung präsentieren, spielten sich die Zentralschweizer zuletzt doch zur Unzeit um die Tabellenführung. Denn sowohl die Niederlage in Bern als auch die Heimschlappe gegen Yverdon war nicht zwingend, aber halt auch nicht komplett unlogisch. Zu zögerlich und schläfrig agierte Mario Fricks Truppe zumindest teilweise, während sich die Genfer zuletzt in bester Verfassung präsentierten. Das gilt auch für Dereck Kutesa, der für die Grenats in dieser Spielzeit bereits achtmal traf, u.a. auch beim Saisonauftakt in Luzern. Ihn und seine Offensivkollegen Enzo Crivelli und Miroslav Stevanovic gilt es auszuschalten, wenn der FCL an der Tabellenspitze dran bleiben möchte. Alles andere, als eine einfache Aufgabe.

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