Die Dallas Mavericks erlebten nach dem Blockbuster-Trade um Luka Doncic gleich den nächsten Paukenschlag. Gegen die Cleveland Cavaliers war das Ex-Team von Dirk Nowitzki nahezu chancenlos.
Nach der unerwarteten Trennung von Superstar Luka Doncic sind die Dallas Mavericks in der Basketball-Profiliga NBA böse unter die Räder gekommen. Im ersten Spiel ohne den Slowenen verloren die Texaner am Sonntag (Ortszeit) bei den Cleveland Cavaliers mit 101:144. Die Cavs machten bis zur Pause 91 Punkte, nur zweimal kam ein NBA-Team in einer Halbzeit auf eine grössere Ausbeute.
Dallas hatte Doncic am Sonntag zusammen mit dem Würzburger Maximilian Kleber und Markieff Morris im Tausch gegen Anthony Davis sowie Max Christie an die Los Angeles Lakers abgegeben. Der Deal schockte die Basketballwelt, auch Mavericks-Ikone Dirk Nowitzki reagierte ungläubig.
"Ich dachte, ich würde meine ganze Karriere hier verbringen und wollte euch unbedingt einen Meistertitel schenken," schrieb Doncic den Fans der Mavericks in den Sozialen Medien. "Die Liebe und Unterstützung, die ihr mir alle gegeben habt, ist mehr als ich mir je hätte träumen lassen."
Gesundheitsprobleme & Lebenswandel als Trade-Grund?
Doncic hätte bei den Mavericks für bis zu 345 Millionen Dollar verlängern können, bei den Lakers sind im Sommer höchstens 229 Millionen für fünf Jahre drin. Grund für den Schritt der Mavericks sollen neben der Vertragssituation Doncics Gesundheitsprobleme und der Lebenswandel des 25-Jährigen sein.
Nico Harrison, General Manager der Mavs, verteidigte seine Entscheidung. "Das Einfachste für mich wäre, nichts zu tun, und jeder würde mich dafür loben, nichts zu tun", so Harrison. Er mache "nichts Beängstigendes", verstehe aber "die Tragweite" des Trades.
Es tue ihm Leid, dass die Fans frustriert seien, sagte Harrison The Athletic, doch er glaube, dass die Massnahme dem Klub "nicht nur jetzt, sondern auch in Zukunft" zum Siegen verhelfe. "Und wenn wir gewinnen, glaube ich, wird die Frustration verschwinden."