Curry wertvollster Spieler am neuen All-Star-Game
Das Team der "OGs" (die Alten) gewinnt das All-Star Game der NBA, das von der Einführung eines neuen Formats geprägt war.
Im Final triumphierte die Traumbesetzung mit Stephen Curry, Kevin Durant und James Harden mühelos über die Global Stars (41:25), eine Formation mit internationalem Flair um den Franzosen Victor Wembanyama, der im Final bester Skorer seines Teams war (11 Punkte).
Die NBA, die immer wieder wegen des mangelnden sportlichen Interesses am All-Star-Spiel kritisiert wurde, hat sich ein neues Konzept einfallen lassen, um die Veranstaltung wiederzubeleben.
So ersetzte sie das Einzelspiel zwischen zwei Mannschaften durch ein Mini-Turnier mit vier Mannschaften, mit Halbfinal und Final.
Neu war auch, dass drei der Teams aus All-Stars bestanden, während das vierte Team aus hoffnungsvollen Talenten der Liga im ersten oder zweiten Jahr zusammengesetzt war.
Letzteres qualifizierte sich, indem es am Freitag den Jugendwettbewerb Rising Stars gewann.
Im Final erholten sich die Global Stars nie vom Blitzstart der OGs, einem 11:0, das durch acht Punkte in Folge von Bostons Guard Jayson Tatum in die Wege geleitet wurde.
Dieser wurde zwar Topskorer des Spiels (15 Punkte), aber sein Teamkollege Stephen Curry (12) wurde zum besten Spieler des Spiels gewählt.
Der Guard der Golden State Warriors verwöhnte das Publikum mit seinen Drei-Punkte-Würfen und traf vier Mal ins Schwarze.
Einziger Wermutstropfen war die Abwesenheit von LeBron James, der nur wenige Minuten vor Anpfiff bekanntgab, erstmals seit 20 Jahren nicht teilzunehmen.
James verzichtete, um seinen empfindlichen Knöchel zu schonen.