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Borussia Dortmund und Aston Villa mit dem Rücken zur Wand

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Dortmund braucht in der Champions League das grösste Wunder der Klubgeschichte, um das Aus in den Viertelfinals gegen den FC Barcelona noch abzuwenden. Auch Aston Villa steht mit dem Rücken zur Wand.

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Ohne Captain und ohne Illusionen: Borussia Dortmund absolviert das Abschlusstraining ohne Emre Can und macht sich vor dem Rückspiel gegen den FC Barcelona keine grossen Hoffnungen mehr © KEYSTONE/EPA/CHRISTOPHER NEUNDORF

Aston Villa muss zuhause gegen Paris Saint-Germain ein 1:3 ausmerzen. Noch aussichtsloser scheint die Ausgangslage für Dortmund, die Mannschaft des Schweizer Nationalgoalies Gregor Kobel, die nach einer 0:4-Packung in Barcelona auch selber nicht mehr richtig an sich glaubt. "Das wäre wahrscheinlich das grösste Fussballwunder in der Geschichte von Borussia Dortmund", sagte BVB-Sportgeschäftsführer Lars Ricken am Montag.

Bereits nach dem Hinspiel hat Dortmund seinen Fokus auf die Bundesliga verschoben. Dort hat sich der BVB gefangen. Der Rückstand zu den Europacup-Plätzen beträgt fünf Runden vor Schluss noch drei Punkte, jener zu Leipzig auf dem letzten Champions-League-Platz sechs Punkte. Vielleicht ist es für den in dieser Saison oft enttäuschenden und selten glänzenden BVB deshalb gar nicht schlecht, dass er sich auf die Kernaufgabe konzentrieren kann. Der Titel in der Champions League war schon vor Barcelonas Machtdemonstration im Viertelfinal-Hinspiel unrealistisch.

Zumal der FC Barcelona unter Trainer Hansi Flick zu alter Stärke gefunden hat. Die Katalanen um das Offensivdreieck Lamine Yamal, Robert Lewandowski und Raphinha sind 2025 noch ungeschlagen, in der Liga auf bestem Weg zum 28. Meistertitel und in der Champions League zehn Jahre nach dem letzten Triumph wieder ein Titel-Anwärter. Kommt hinzu, dass Dortmund am Dienstagabend möglicherweise ohne den angeschlagenen Captain Emre Can aufläuft. Der 31-Jährige war am Montag im Abschlusstraining nicht dabei. Zwar trainierte er individuell, ein Einsatz ist damit aber unwahrscheinlich.

Aston Villa schlug sich auswärts bei Paris Saint-Germain wesentlich besser als Dortmund in Barcelona. Die Mannschaft von Trainer Unai Emery ging in Führung und kassierte das 1:3 erst in der Nachspielzeit. Es war das einzige der neun Pflichtspiele, das Aston Villa seit Ende Februar nicht gewonnen hat. "Wenn wir unseren besten Fussball spielen, können wir es schaffen", betonte Emery.

Gleichwohl ist Aston Villas Aufgabe im Rückspiel sehr schwierig. Das verjüngte PSG-Ensemble von Coach Luis Enrique überzeugt seit der bescheidenen Ligaphase auf ganzer Linie. Die Pariser sind in der Meisterschaft nach 28 Spielen ungeschlagen, setzten sich im Champions-League-Achtelfinal gegen Liverpool durch und haben noch alle Chancen auf das Triple aus Meisterschaft, Cup und Champions League.

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