Benjamin Sesko, Christopher Nkunku, Edon Zhegrova, Johan Bakayoko… Hier sind die Transfer-News der Woche!
Jeden Montag bietet Sky Sport einen umfassenden Überblick über die aktuellen Entwicklungen auf dem internationalen Transfermarkt.
Johan Bakayoko, Plan B für Borussia Dortmund, falls der Rashford-Transfer scheitert?
Mit 21 Jahren könnte Johan Bakayoko seine letzten Tage beim PSV Eindhoven erleben. Nachdem der Belgier im Sommer 2023 ein Angebot von Brentford abgelehnt hatte, um sich in der niederländischen Mannschaft weiter zu etablieren, scheint ein Abschied nun aktueller denn je. Einerseits, weil der PSV weiss, dass er mit einem Verkauf von Bakayoko in den kommenden beiden Transferfenstern bis zu 20 bis 25 Millionen Euro einnehmen könnte. Andererseits, weil der rechte Flügelstürmer aus Brüssel das Bedürfnis verspürt, in einer der fünf grossen europäischen Ligen den nächsten Schritt zu machen – was derzeit nicht mehr der Fall ist.
Im Leben gilt: Wer nicht vorankommt, stagniert. Und wer stagniert, macht Rückschritte. Genau das will der Rote Teufel vermeiden, indem er einen Wechsel anstrebt und auf die richtige Gelegenheit wartet. Borussia Dortmund, das seine Entwicklung genau verfolgt und ihn bereits im vergangenen Sommer auf dem Radar hatte, betrachtet Johan Bakayoko als Alternative zu Donyell Malen, der für 25 Millionen Euro zu Aston Villa gewechselt ist. Zudem will der BVB frühzeitig auf die unsichere Zukunft von Jamie Bynoe-Gittens reagieren.
Als Linksfuss bringt Bakayoko ein seltenes Profil auf dem Transfermarkt mit. Seine kommenden Auftritte auf europäischer Bühne könnten daher entscheidend sein, um die BVB-Verantwortlichen davon zu überzeugen, den Transfer des in Overijse geborenen Spielers voranzutreiben.
Chelsea Football Club bereit, Arsenal bei Benjamin Šeško auszustechen!
Das wird DAS grosse Transferprojekt der Blues für die kommende Saison. Unzufrieden mit der Leistung von Nicolas Jackson seit Saisonbeginn, hat Chelsea beschlossen, Arsenal im Rennen um Benjamin Šeško Konkurrenz zu machen.
Die englischen Verantwortlichen stehen bereits in Kontakt mit seinen Beratern und haben kürzlich RB Leipzig für ein erstes informatives Gespräch kontaktiert, um ihre Chancen in einem äusserst hart umkämpften Transfergeschäft zu erhöhen. In Übereinstimmung mit den deutschen Vereinsverantwortlichen hat der slowenische Stürmer die Erlaubnis erhalten, den RasenBallsport zu verlassen, sofern ein Angebot von etwa 80 Millionen Euro eingeht.
Mit 21 Jahren glänzt Benjamin Šeško in Leipzig, wo er seit Saisonbeginn bereits acht Tore erzielt und zwei Vorlagen geliefert hat. Damit ist er an 31 % der Bundesligatore seines Teams beteiligt. Ein kompletter Stürmer, der perfekt mit... Karim Adeyemi harmonieren könnte. Ein weiteres Profil, das die Blues genau beobachten. Die englischen Sportdirektoren lieben die Synergie zwischen dem in Radeče geborenen Šeško und Loïs Openda. Ihrer Vorstellung nach könnte ein Stürmer mit einem ähnlichen Profil wie der Belgier die Leistungen von Šeško in der Premier League weiter optimieren.
Diesen Winter war Chelsea eher zurückhaltend auf dem Transfermarkt, doch die Vorbereitungen für den Sommer laufen bereits auf Hochtouren.
Christopher Nkunku wartet auf eine Einigung zwischen Bayern und Chelsea
Um die Transfers von Šeško und Adeyemi erfolgreich abzuschliessen, müssen die Blues ausmisten! Nicht in den Plänen von Enzo Maresca, leidet Christopher Nkunku derzeit unter einem deutlichen Vertrauensmangel und sieht seine Rettung in einem schnellen Abschied aus der englischen Hauptstadt. Diese dringend benötigte frische Luft könnte er beim… FC Bayern München finden.
Die Bayern werden in den nächsten sechs Monaten Leroy Sané und Serge Gnabry verlieren, und das Profil des Franzosen passt perfekt zu den Anforderungen der Münchner Führungsetage.
Seine Berater sind auf dem Transfermarkt äusserst aktiv und haben auch Gespräche mit den Verantwortlichen des FC Barcelona geführt. Allerdings wird der 27-jährige Angreifer dort nicht als Priorität betrachtet, sondern vielmehr als eine Alternative für den Fall, dass Raphinha im nächsten Transferfenster den Verein verlässt. Nkunku, der bereits mit Vincent Kompany gesprochen hat, hat dem Spitzenreiter der Bundesliga eine grundsätzliche Zusage gegeben und könnte sich bis Juni 2029 an den Rekordmeister binden – vorausgesetzt, der FC Bayern konkretisiert sein Interesse bei Chelsea.
Trotz seiner lediglich 21 % absolvierten Spielminuten in dieser Saison, in denen er zwei Tore erzielt und eine Vorlage gegeben hat, sieht Christopher Nkunku keine Zukunft mehr bei den Blues. Er möchte den Verein unbedingt noch in diesem Winter verlassen – notfalls auch im Rahmen einer kurzen Leihe bis zum Saisonende, eine Option, die die Chelsea-Verantwortlichen derzeit jedoch ablehnen.
Chelsea fordert bis zu 70 Millionen Euro für einen endgültigen Transfer, doch der Klub wird seine Preisvorstellungen deutlich senken müssen, wenn er den Deal abschliessen will. Der FC Bayern wird diese Summe nicht für einen Spieler zahlen, der im November sein 28. Lebensjahr erreicht hat… Eine Entwicklung, die es zu beobachten gilt.
Edon Zhegrova will den LOSC verlassen!
Seit sechs Monaten wartet er ungeduldig darauf, die Chance auf einen Transfer zu ergreifen… Edon Zhegrova drängt – mit Unterstützung seines Umfelds – auf eine Lösung für einen Wechsel noch in diesem Winter. Mit acht Toren und zwei Vorlagen weckt der rechte Flügelspieler das Interesse des SSC Neapel, der derzeit einen Linksfuss sucht, um Matteo Politano Konkurrenz zu machen.
Neapel hat bereits Kontakt mit den französischen Verantwortlichen aufgenommen, um die Bedingungen für eine mögliche Einigung auszuloten. Da sich abzeichnet, dass Edon Zhegrova seinen Vertrag bei den Dogues nicht verlängern wird, haben die Lillois ihrem kosovarischen Juwel bereits ein Preisschild verpasst: 25 Millionen Euro.
Ein Verein wie Borussia Dortmund, der ebenfalls auf der Suche nach einem Flügelspieler ist, hätte sich für ein solches Profil interessieren können. Doch da der in Herford geborene Spieler im März bereits 26 Jahre alt wird, ist sein Alter ein Hindernis für einen Transfer. Zhegrova ist für den BVB schlicht zu alt und zu teuer – ein Klub, dessen Philosophie darauf beruht, junge Talente günstig einzukaufen, um sie später gewinnbringend weiterzuverkaufen.
Mit noch 18 Monaten Vertragslaufzeit will Edon Zhegrova die letzten beiden Champions-League-Spiele in den kommenden Wochen nutzen, um Napoli zu überzeugen, dass er die richtige Wahl ist. Denn die finanziellen Forderungen des LOSC könnten die Partenopei schnell abschrecken – zumal sie bereits eine günstigere Alternative ins Visier genommen haben… Eine Entwicklung, die es zu beobachten gilt.
