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Basel steht nach Verlängerung im Cupfinal

KeyStone

Basel kann auch nach dem Cup-Halbfinal vom Double träumen. Der Leader der Super League folgt dem YB-Bezwinger Biel mit einem 3:2-Sieg nach Verlängerung zuhause gegen Lausanne-Sport in den Final.

Bei bestem Fussballwetter verdienten sich die Basler den Finaleinzug vor toller Kulisse im St.-Jakob-Park mit der Entschlossenheit eines Titeljägers und unbedingtem Siegeswillen. Zweimal geriet die Mannschaft von Trainer Fabio Celestini in Rückstand. Beide Male blieb eine Reaktion nicht aus, und mit fortschreitender Spieldauer drückten sie immer vehementer auf das 3:2.

Der zur Verlängerung eingewechselte Léo Leroy war es schliesslich, der das Gros der 33'000 Zuschauer mit dem Siegtreffer in der 110. Minute erlöste. Der Franzose, der seinen Stammplatz im Zuge der Basler Erfolgsserie verloren hat, war mit einem platzierten Flachschuss im Strafraum das letzte Glied beim entscheidenden der zahlreichen Basler Vorstösse, die sich fortschreitender Spieldauer ergaben.

Auch beim sechsten Pflichtspielsieg in Folge hatte Xherdan Shaqiri seine Zauberfüsse im Spiel. Zweimal traf der FCB in der regulären Spielzeit nach Cornern des Captains. In der 46. Minute, nur 44 Sekunden nach dem Beginn der zweiten Halbzeit, war Bénie Traoré bei einem Prellball zum 1:1 zur Stelle, in der 74. Minute lenkte Lausannes Aliou Baldé Shaqiris Flanke zum 2:2 ins eigene Tor.

Dass ausgerechnet Baldé das Eigentor unterlief, entbehrte nicht einer gewissen Ironie. Der 22-jährige Guineer hatte die Gäste acht Minuten zuvor praktisch aus dem Nichts mit 2:1 in Führung gebracht. Keine zwei Minuten nach seiner Einwechslung profitierte er nach einem langen Ball von Letica davon, dass Joe Mendes ins Straucheln kam und Jonas Adjetey ihn nach einer guten ersten Ballberührung auch nicht mehr am Abschluss mit dem zweiten Ballkontakt hindern konnte.

Das 1:0 für die Lausanner markierte Kevin Mouanga in der 27. Minute ebenfalls nach einem Corner. Der FCB ging deshalb mit einem Rückstand in die Halbzeitpause, meldete sich dann aber mit dem schnellen Ausgleich furios zurück.

Es war nicht so, dass der FCB eine schlechte erste Halbzeit gezeigt hätte. Aber zumindest in der ersten halben Stunde waren die Gäste, die sich eine Woche zuvor mit einem 2:0 gegen Lugano bei letzter Gelegenheit noch in die Meisterrunde gemausert hatten, ebenbürtig. In der Folge übernahm Basel das Spieldiktat, Shaqiri (34.), Philip Otele (40.) und der im Mittelfeld bis zu seiner Auswechslung herausstechende Metinho (41.) blieben jedoch zunächst an Lausannes Verteidigung hängen.

Sechs Jahre nach dem 13. Cupsieg und bis dato letzten Titel bietet sich dem FC Basel damit nach wie vor die Chance auf das siebte Double der Vereinsgeschichte. Gegen den Promotion-League-Klub Biel, der am Samstag inspiriert vom deutschen Drittligisten und Cupfinalisten Bielefeld sensationell die Young Boys eliminiert hat (1:0 n.V.), werden die Basler am 1. Juni als grosser Favorit ins Berner Wankdorfstadion einlaufen.

Basel - Lausanne-Sport 3:2 (2:2, 0:1) n.V.

33'071 Zuschauer. - SR San. - Tore: 27. Mouanga (Custodio) 0:1. 46. (45:44) Traoré 1:1. 66. Baldé (Letica) 1:2. 74. Baldé (Eigentor) 2:2. 110. Leroy 3:2.

Basel: Hitz; Mendes (72. Kade), Adjetey, Vouilloz, Schmid; Otele (114. Baro), Avdullahu, Metinho (72. Kevin Carlos), Traoré (91. Soticek); Shaqiri, Ajeti (91. Leroy).

Lausanne-Sport: Letica; Giger, Mouanga, Dussenne, Poaty (96. Fofana); Koindredi (63. Sow), Roche, Custodio (114. Oviedo); Okou (96. de la Fuente), Sène (75. Ajdini), Diabaté (63. Baldé).

Bemerkungen: Verwarnungen: 85. Roche. 92. Ajeti. 108. Schmid. 116. Dussenne.

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