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Aussenseiter Skjelmose siegt als lachender Dritter

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Mattias Skjelmose gewinnt überraschend das Amstel Gold Race. Der Däne bezwingt im Sprint die Favoriten Tadej Pogacar und Remco Evenepoel.

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Das Lächeln des Siegers: Mattias Skjelmose © KEYSTONE/EPA RITZAU SCANPIX/MADS CLAUS RASMUSSEN

Der Vorjahres-Zweite Marc Hirschi erwischte nicht den besten Tag und fiel 40 km vor dem Ziel aus der ersten Verfolgergruppe. Mauro Schmid hielt sich etwas besser und wurde mit 1:25 Minuten Rückstand 15.

Pogacar schien wie im Jahr 2023 zu triumphieren. Der Weltmeister aus Slowenien war auf dem Weg, ein knapp 50 km langes Solo zu krönen. Doch Co-Favorit Evenepoel, dem vergangenen Freitag mit dem Sieg beim "Pfeil von Brabant" ein perfektes Comeback gelungen war, liess nicht locker und schloss auf den letzten Kilometer zusammen mit Skjelmose, dem Tour-de-Suisse-Sieger 2023, auf.

Der Däne ging letztlich als lachender Sieger hervor, weil Weltmeister Pogacar und Doppel-Olympiasieger Evenepoel am Cauberg, dem letzten Hindernis vor der Zielgearden, taktierten. So kam es zum Dreier-Sprint, Skjelmose freute sich erst nach Konsultation des Zielfilms.

Das Rennen wurde von Beginn in hohem Tempo gefahren. Auch das UAE-Team von Pogacar machte das World-Tour-Event von Beginn an schwer. Auf dem stetigen Auf und Ab über die 255 km mit 34 Ansteigen gab es kaum Zeit zur Erholung. Eine scharfe Attacke von Julian Alaphilippe am Gulperberg 47 km vor dem Ziel bot Pogacar das scheinbar ideale Sprungbrett. Der Slowene folgte als Einziger dem Tudor-Fahrer und liess diesen im nächsten Aufstieg stehen.

Pogacar, der vergangenen Sonntag bei Paris-Roubaix eine der seltenen Niederlagen erlitten hatte, ist definitiv nicht mehr in weltmeisterlicher Verfassung. Die Gegnerschaft hat Lunte gerochen und resigniert nicht mehr schon vor der Ziellinie.

Das Amstel Gold Race ist der erste von drei Ardennen-Klassikern. Am Mittwoch folgt Flèche Wallone, kommenden Sonntag das Monument Lüttich-Bastogne-Lüttich.

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