Frauen-Trainer Alexander Straus und Bayern München gehen nach der Saison getrennte Wege. Der Norweger (49) verlässt die Fussball-Meisterinnen nach drei Jahren laut Verein auf eigenen Wunsch, der FC Bayern stimmte einer vorzeitigen Vertragsauflösung zum 31. Mai zu.
Über die Nachfolge werde zu gegebener Zeit informiert, wie die Bayern am Donnerstag mitteilten.
"Mein grösstes Ziel war es, die FC Bayern Frauenmannschaft am Ende meiner Zeit in einer besseren Position zu hinterlassen. Ich denke, wir haben dieses Ziel in den vergangenen drei Jahren erreich", wird Straus in der offiziellen Mitteilung des FC Bayern zitiert.
Und weiter: "Ich wusste, dass es hart werden würde, wenn ich einmal Abschied nehmen werde von dem Verein, der zu einem so grossen Teil meines Lebens geworden ist. Ich bin sehr dankbar und habe jeden Moment genossen, in dem ich diesem Verein, den Spielerinnen, dem Team hinter dem Team und natürlich den Fans dienen durfte. Ich habe immer mein Bestes gegeben, was jedoch Herausforderungen im familiären Bereich mit sich gebracht hat. Wir werden noch die Gelegenheit haben, Abschied zu nehmen. Für den Moment liegt unser ganzer Fokus aber darauf, was wir in den kommenden Wochen erreichen können. Lasst uns das noch einmal zusammen vollbringen."
Bayern-Frauen können erstmals das Double holen
In diese Saison können die FC Bayern Frauen mit einem Gewinn der Meisterschaft und des DFB-Pokals das erste Double der Vereinsgeschichte im Frauenfussball erreichen, ausserdem wäre der dritte Meistertitel in Serie eine Premiere. Drei Spieltage vor Schluss führt der FCB die Tabelle mit acht Punkten Vorsprung auf den VfL Wolfsburg an.
Max Eberl, Sportvorstand des FC Bayern: "Die FC Bayern Frauen entwickeln sich seit vielen Jahren kontinuierlich auf höchstem Niveau weiter - und Alexander Straus hat hierbei einen unschätzbar wichtigen Anteil geleistet. Nach den Deutschen Meisterschaften 2023 und 2024 kann er am Ende der laufenden Saison nun sogar der erste FCB-Frauentrainer werden, dem drei Meisterschaften in Folge gelingen und damit Geschichte schreiben. Er wird sich in München durch das grosse Tor verabschieden. Wir danken Alexander Straus für seinen Einsatz und seine Impulse, respektieren seinen Wunsch nach Veränderung und wünschen ihm alles Gute."
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