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Arsenal will ihn: Darum zögert Kimmich wirklich!

Plettenberg

Joshua Kimmich hat in den vergangenen Tagen erstmals offizielle Angebote aus dem Ausland erhalten. Kommt es im Sommer tatsächlich zum Abschied oder bleibt er doch beim FC Bayern?

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Joshua Kimmich (l.) traf in der vergangenen Saison in der Champions League mit dem FC Bayern auf Gabriel Jesus und den FC Arsenal. © DPA pa

Joshua Kimmich hat in den vergangenen Tagen erstmals offizielle Angebote aus dem Ausland erhalten. Kommt es im Sommer tatsächlich zum Abschied oder bleibt er doch beim FC Bayern?

Nach Informationen von Sky hat der FC Arsenal in den vergangenen Tagen seine Bemühungen um Joshua Kimmich intensiviert und konkrete Gespräche geführt.

Die Gunners möchten den 30-jährigen Mittelfeldspieler im Sommer ablösefrei verpflichten. Grund dafür ist, dass Mittelfeld-Routinier Jorginho (33) den Verein nach dieser Saison verlassen könnte, da sein Vertrag ausläuft. Kimmich wäre dann eine hochkarätige und erfahrene Alternative im Zentrum.

Kimmich erhält offizielle Angebote

Passend dazu: Kimmich hat nach Sky Infos in den vergangenen Tagen erstmals zwei offizielle und schriftliche Angebote aus dem Ausland erhalten, nachdem verschiedene Klubs ihr Interesse zuvor nur verbal hinterlegt hatten.

Dass ihm diese beiden - aus seiner Sicht interessanten - Angebote vorliegen, er sie nun prüft und zumindest darüber nachdenkt, ist der Hauptgrund, warum er weiterhin mit seiner Zusage an den FC Bayern zögert. Darüber, dass er erstmals konkrete Angebote anderer Klubs erhalten hat, soll Kimmich Max Eberl und Christoph Freund informiert haben.

Am Donnerstag hatte die Bild berichtet, dass die Bayern ihr Vertragsangebot zurückgezogen haben. Weil Kimmich (immer noch) über Arsenal nachdenkt?

Verlängerung nicht vom Tisch

Eine Vertragsverlängerung von Kimmich beim FC Bayern ist nach Informationen von Sky jedenfalls definitiv nicht vom Tisch. Ihm liegt weiterhin ein neuer Vertrag bis 2028 vor (Sky berichtete exklusiv), bislang mit einem Gehalt von bis zu 20 Millionen Euro brutto pro Jahr. Eine Offerte, welche die Münchner für ihren "Kapitän der Zukunft" (Karl-Heinz Rummenigge) sogar nochmal erhöht haben, um ihn von einem Verbleib zu überzeugen.

Umso erstaunter und erbost waren zuletzt einige Bayern-Verantwortliche im Vorstand und im Aufsichtsrat, dass Kimmich dieses Angebot weiterhin nicht angenommen hatte und mehrere Wunschfristen für eine Entscheidung hatte verstreichen lassen.

Am Montag hatte der deutsche Rekordmeister Kimmich deshalb offiziell mitgeteilt, dass man das aktuelle Vertragsangebot nicht mehr nachbessern werde. Darüber berichtete zuerst die Abendzeitung. Zudem sei man bereit, Kimmich im Sommer ablösefrei ziehen zu lassen, sofern er jetzt nicht proaktiv auf den Verein zukommen werde.

Bayern hofft weiterhin auf Verbleib

Insgeheim hoffen die Bayern zwar darauf, dass Kimmich dieser Tage doch noch verlängert. Vor allem der mächtige Aufsichtsrat des FC Bayern hat aber nicht vor, das Gehalt des zuletzt ausgearbeiteten Vertrags nochmal zu erhöhen - im Gegenteil: Aktuell verfolgen die Bayern den Plan, das bestehende Top-Angebot sogar zu senken, sollte Kimmich in den nächsten ein bis zwei Wochen doch noch verlängern wollen und auf die Bayern zukommen.

Interessant: Kimmich sowie Eberl als auch Freund sollen sich nach Sky Infos jedoch weiterhin in positiven und regelmässigen Gesprächen befinden. Von Spielerseite heisst es, dass eine Einigung mit den Bayern weiterhin möglich sei und das zurückgezogene Angebot der Bayern nicht mehr der aktuelle Stand sei. Auch vereinsintern wird betont, dass man mit Kimmich weiterverhandeln wolle und werde. Passend dazu zeigte sich Kimmich am Mittwochabend gut gelaunt auf Bayerns Geburtstags-Party zum 125-jährigen Vereinsjubiläum auf dem Nockherberg in München.

Kimmich macht sich Gedanken

Während die Bayern indes davon ausgehen, dass Kimmich auf eine noch höhere finanzielle Verbesserung seines Gehalts spekuliert, heisst es aus Kimmich-Kreisen, dass das aktuelle Angebot des FC Bayern finanziell bereits sehr wertschätzend für Kimmich sei und es nun einzig und allein darum gehe, was für Kimmich sportlich und familiär der beste Schritt in den nächsten Jahren ist und er sich deshalb über die beiden frisch eingetroffenen Angebote zumindest Gedanken mache.

Interessant: Von Barcelona, Inter Mailand, Manchester City, Real Madrid oder Liverpool liegt aktuell kein schriftliches Angebot vor.

Auch PSG hat Interesse

Nicht nur Arsenal ist an Kimmich dran. Klar ist, dass Paris Saint-Germain mit Trainer Luis Enrique bereits seit einem Jahr starkes Interesse an Kimmich zeigt. PSG führte bereits Gespräche mit ihm, als der FC Bayern im vergangenen Sommer bereit war, ihn zu verkaufen. Kimmich lehnte zu diesem Zeitpunkt jedoch ab (Sky berichtete). Auch das ist ein elementarer Teil der langen Kimmich-Saga.

Am Freitagvormittag hat Kimmich das Lauftraining an der Säbener Strasse wieder aufgenommen. Aufgrund einer Sehnenreizung im linken hinteren Oberschenkel wird er das Bundesliga-Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart am Freitagabend (20:30 Uhr) verpassen.

Am Wochenende hätte Kimmich somit Zeit, eine wegweisende Zukunftsentscheidung zu treffen.

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