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Anheizer Gross! Startelf-Kampf voll entbrannt

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Pascal Gross verstärkt das zentrale Mittelfeld beim BVB, heizt aber auch den Konkurrenzkampf ordentlich an. Diese Stars haben die beste Chance auf die erste Elf.

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Pascal Groß heizt beim BVB den Konkurrenzkampf an. © DPA pa

Pascal Gross verstärkt das zentrale Mittelfeld beim BVB, heizt aber auch den Konkurrenzkampf ordentlich an. Diese Stars haben die beste Chance auf die erste Elf.

Pascal Gross war erleichtert. Nach seinem Debüt beim 2:2 gegen Villarreal berichtete der Mittelfeldspieler über sein Aufnahmeritual beim BVB.

"Da war ich extrem raus aus meiner Komfortzone. Ich habe "Hey Baby" von DJ Ötzi gesungen", verriet der Neuzugang, "ich habe es hinter mir. Jetzt kann ich wieder beruhigt schlafen."

Ob Gross seinen Konkurrenten im Kampf um einen Platz im Mittelfeld eine schlaflose Nacht beschert hat, ist nicht überliefert. Doch der Nationalspieler deutete - abgesehen von einem Fehler vor dem ersten Gegentor - an, dass er ein wichtiger Faktor in der Mannschaft von Trainer Nuri Sahin sein kann.

Gross will "Verantwortung übernehmen und vorangehen"

"Ich probiere, gut zu spielen, meine Kollegen gut in Szene zu setzen, Verantwortung zu übernehmen und einfach mit Leistung voranzugehen", sagte der 33-Jährige, der nach dem dritten von vier Spielabschnitten seinen Platz für Emre Can freimachen musste.

In Gross, Can, Marcel Sabitzer, Salih Özcan und Felix Nmecha hat Sahin eine grosse Auswahl an zentralen Mittelfeldspielern. Je nach taktischer Ausrichtung könnten Gross und Can zusammen auf der Sechs/Acht auflaufen, es könnte aber auch sein, dass nur einer von ihnen an der Seite von Sabitzer spielt. Als der Österreicher in der 77. Minute ins Spiel kam, sorgte er für Begeisterung bei den österreichischen Fans in Altach - und wenig später für den Anschlusstreffer.

Sabitzer zündet sofort, Brandt wird geschont

Sabitzer agierte offensiv auf der von Julian Brandt angestammten Position. Der von Sahin zum Vizekapitän ernannte 28-Jährige pausierte. Grund: Belastungssteuerung.

Der BVB wird in der kommenden Saison durch den neuen Champions-League-Modus viele Spiele haben. Dann kann es sein, dass auch ein Spielführer mal auf der Bank sitzt.

"Ich will so viel wie möglich auf dem Platz stehen. Wir werden so viele Spiele haben, da wird jeder seine Einsatzzeit bekommen. Uns tut der Konkurrenzkampf gut", sagte Can zuletzt im Interview mit der WAZ.

Kein leichter Stand für Nmecha und Özcan

Im defensiven Mittelfeld konnte Felix Nmecha, der 2023 für 35 Millionen Euro verpflichtet worden war, bislang nicht überzeugen. Salih Özcan, der gegen Villarreal für Nmecha eingewechselt wurde, spielt eher eine ergänzende Rolle.
Kapitän Can, Vizekapitän Brandt, Sabitzer, der zu einem absoluten Leistungsträger geworden ist, und Routinier Gross sind die Anführer im Mittelfeld.

"Wir haben so viele Führungsspieler, wir können unseren Rollen nur im Verbund gerecht werden. Das versuchen wir in dieser Saison", meint Can.

So sieht es auch Lars Ricken. "Wir haben im Mittelfeld durch den Zugang von Pascal Gross, über den man eigentlich auch nur ins Schwärmen kommen kann, noch einmal Qualität und Flexibilität dazubekommen", sagte der BVB-Boss am Mittwochmittag in Bad Ragaz.

Auf die Sky Frage, ob es auch passieren könne, dass dann Can auch mal auf der Bank sitzen werde, antwortete Ricken: "Natürlich kann es sein." Can werde sich aber "immer in den Dienst der Mannschaft stellen. Das hat er in der Vergangenheit gezeigt und deswegen ist er auch wieder Kapitän."

Ob er auf dem Platz stehe oder nicht, Can werde "alles für den Verein tun und immer führen", betonte Ricken: "Wir haben so viele Spiele, es wird wahrscheinlich jeden einmal treffen."

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