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Andres Ambühl vor seinem 340. Länderspiel

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Mit neun neuen Spielern reist Nationaltrainer Patrick Fischer diese Woche nach Lettland für die zweitletzte Serie an Vorbereitungsspielen für die WM, die für die Schweizer am 9. Mai in Dänemark beginnt. Sieben "Silber-Helden" vom letzten Jahr gehören mittlerweile zum Kader, weitere werden nach dem Ende des Playoff-Finals und allenfalls dem Ausscheiden der "richtigen" Teams in der ersten Playoff-Runde der NHL dazukommen.

Ambühl
Andres Ambuehl schaut während des Eishockey-WM-Viertelfinalspiels in der Ostravar Arena zu © KEYSTONE/Peter Schneider

Im Mittelpunkt wird noch einmal Andres Ambühl stehen. Im Alter von 41 Jahren wurde er beim HC Davos bereits verabschiedet, doch zu gerne würde der nimmermüde Bündner seine Karriere noch um ein paar Wochen verlängern. "Wenn ich aufgeboten werde, habe ich auf jeden Fall Lust, dabei zu sein", hatte er gleich nach dem Ausscheiden im Playoff-Halbfinal festgehalten.

Wie auch den anderen Silbermedaillengewinnern vom letzten Jahr will Patrick Fischer Ambühl die Chance geben, sich für ein Aufgebot aufzudrängen - und angesichts starker Playoffs darf sich der Dauerbrenner und natürliche Teamleader reelle Hoffnungen auf eine 20. Weltmeisterschaft machen. Den Weltrekord für die meisten WM-Teilnahmen und Länderspiele hält er sowieso schon.

Nach jeweils zwei Siegen gegen die Slowakei in Herisau und Frankreich in Marseille setzt das Nationalteam seine Vorbereitung am Donnerstag und Freitag (jeweils 18.30 Uhr) in Riga fort. Im WM-Ort von 2023 trifft man zweimal auf den Gastgeber Lettland. Neben Ambühl sind im Vergleich zu den ersten zwei Vorbereitungswochen acht weitere Spieler der Playoff-Halbfinalisten Davos und Fribourg-Gottéron zum Team gestossen, deren acht mussten dieses verlassen.

Fischer dürfte hoffen, dass der Playoff-Final zwischen den ZSC Lions und Lausanne nicht in ein siebtes Spiel, sondern diese Woche zu Ende geht. Danach bleibt nämlich nicht mehr viel Zeit bis zum ersten WM-Spiel in Herning und der Finalrevanche gegen Tschechien. Nach den überzeugenden Auftritten gegen die Slowakei und den durchzogenen gegen Frankreich gilt es nun langsam ernst.

Ihren WM-Platz auf sicher haben nur wenige der aktuell aufgebotenen Spieler, es gilt jetzt, sich energisch für eine Teilnahme an den Titelkämpfe zu empfehlen. Von den Playoff-Finalisten werden noch einige Leistungsträger zum Team stossen, wenn sie denn noch fit sind.

Die Verstärkung aus Nordamerika zeichnet sich in diesem Jahr hingegen eher mager ab. Roman Josi dürfte nach seiner Hirnerschütterung kaum verfügbar sein, ebenso wenig Jonas Siegenthaler. Pius Suter und Philipp Kuraschew haben auslaufende Verträge, sodass eine WM-Teilnahme aus versicherungstechnischen Gründen kaum realistisch ist. Bleiben Janis Moser, Kevin Fiala, Nino Niederreiter, Nico Hischier und Timo Meier. Ausser den New Jersey Devils mit Hischier und Meier treten allerdings alle Teams der Schweizer als Favoriten zu den Playoff-Achtelfinals an, die am Osterwochenende begonnen haben.

Vor allem das Fehlen von Josi und Niederreiter wären schlechte Neuigkeiten für Patrick Fischer. Sie waren zusammen mit dem Goalie Reto Berra (fehlt diesmal angeschlagen) die Konstanten und bei allen drei WM-Silbermedaillen der Neuzeit (2013, 2018, 2024) dabei. Immerhin kann Fischer noch ein letztes Mal auf den nimmermüden Vorzeigekämpfer Andres Ambühl zählen.

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