Andy Schmid, langjähriger Spielmacher der Rhein-Neckar Löwen, hat bereits frühzeitig die Weichen für seine Trainerkarriere gestellt.
Wie der Schweizerische Handball-Verband (SHV) bekannt gab, wird der 39-Jährige "nach Abschluss seiner Karriere im Sommer 2024 den Posten des Nationaltrainers und somit die sportliche Gesamtverantwortung im Schweizer Männer-Leistungshandball übernehmen".
Schmid erhält einen Vertrag bis zur Europameisterschaft 2028, bei der die Schweiz mit Portugal und Spanien Co-Gastgeber sein wird. Bis dahin soll Schmid, der aktuell für den HC Kriens-Luzern spielt, "den Männer-Handball basierend auf den Verbandszielen aktiv mit prägen und weiterentwickeln".
Schmid: Job als Nationaltrainer "eine grosse Ehre"
Für den Rückraumspieler ist der Posten "eine grosse Ehre". Wie als Spieler wolle er sich "auch als Trainer die höchsten Ziele setzen. Und um diese Ziele zu erreichen, werde ich mit der gleichen Leidenschaft und Hingabe agieren, als ob ich immer noch Spieler wäre", so Schmid.
Schmid hatte seine erfolgreichste Zeit als Spieler bei den Rhein-Neckar Löwen. Dort zog er von 2010 bis 2022 im Rückraum die Fäden, 2016 und 2017 führte er die Mannheimer zu den ersten beiden Meistertiteln der Vereinsgeschichte. Für die Schweiz erzielte er bislang in 206 Länderspielen starke 1035 Tore. Bis zu seinem Amtsantritt als Coach werde er weiter für sein Heimatland spielen, so der Verband.