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19 Schweizer auf der grossen Bühne

Andy

Am Dienstag ist die Champions League mit den ersten Spielen der neu lancierten Ligaphase in die Saison gestartet. Auf der grössten Bühne des europäischen Klubfussballs mit dabei sind, neben den Akteuren der Young Boys, 19 Schweizer Spieler, wie die nachstehende Übersicht zeigt. Klar, dass es da zu heissen Direktbegegnungen kommt…

Kobel
Ist Gregor Kobel auch in dieser Saison wieder der Dortmunder Hexenmeister? © IMAGO / NurPhoto

Die Young Boys mussten zum Auftakt in der Königsklasse untendurch, kassierten gegen Aston Villa eine 0:3-Heimniederlage. «Wir sind an unsere Grenzen gekommen, obwohl wir alles probiert haben», lautete das Fazit von YB-Trainer Patrick Rahmen nach dem Match. Die Berner haben damit aus Schweizer Sicht die Königsklasse 2024/25 lanciert, anderen haben nachgezogen – oder werden nachziehen.

Wegen einer Entzündung im Rücken ist Stuttgarts Leonidas Stergiou aktuell zum Zuschauen verdammt, verpasste am Dienstag das Highlight auswärts gegen Real Madrid und damit auch seine Premiere im ganz grossen Rampenlicht. Fabian Rieder, der in der Bundesliga schon einige Ausrufezeichen gesetzt hat, war bei der 1:3-Niederlage gegen Titelverteidiger Real zuerst nur Ersatz, kam in der 63. Minute für Chris Führich ins Spiel und damit zu seinem siebten Aufttritt in der Königsklasse. Ebenfalls am Dienstag im Einsatz und ohne Erfolgserlebnis war Noah Okafor. Der Stürmer wurde bei der AC Milan in der 83. Minute für Europameister Alvaro Morata eingewechselt, konnte aber die 1:3-Niederlage gegen Liverpool nicht verhindern.

Akanji gegen Sommer...

Am Mittwoch kommt es gleich zu zwei Schweizer Duellen in der Champions League. Manuel Akanji und Manchester City empfangen Inter Mailand mit Yann Sommer. Dabei treffen sich zwei Routiniers auf dieser Bühne. Akanji hat den Pott 2023 mit den Citizens gewonnen und schon 48 Einsätze in der Königsklasse auf dem Buckel. Damit pirscht er sich an den Schweizer Rekordpsieler heran: Johann Vogel (52 Spiele). Yann Sommer träumt nach wie vor vom ganz grossen Coup, hat mit dem FCB, Gladbach, den Bayern und Inter 45 Spiele in diesem Wettbewerb bestritten, kam aber nie weiter als bis in die Viertelfinals. Das war 2023, als er mit Bayern am späteren Champion Manchester City scheiterte…

Auch in Brügge kann es heute zu einem Schweizer Treffen kommen. Vorjahresfinalist Borussia Dortmund trifft mit Goalie Gregor Kobel auf Brügge, wo der Ex-Luzerner Ardon Jashari seit dieser Saison spielt. Der Mittelfeldspieler steht damit vor seiner Champions League-Premiere, Goalie Kobel möchte in seinem 23. Spiel sein Tor zum elften Mal sauber halten. Der FC Bologna hat den Start in die Serie A verpatzt, nun können Remo Freuler, Michel Aebischer und Dan Ndoye auf europäischem Parkett gegen Schachtar Donetzk vielleicht den Turnaround einleiten. Wie der Klub feiert auch Ndoye seine Premiere, Freuler und Aebischer haben bereits mit Atalanta respektive den Young Boys auf dieser Bühne Erfahrungen gesammelt. Praktisch keine Chance auf die königliche Feuertaufe hat der erst 21-jährige Verteidiger Bryan Okoh. Sein Klub RB Salzburg trifft auswärts auf Sparta Prag, Okoh kam in dieser Saison bim Dosenklub allerdings noch nicht zum Einsatz.

...und Xhaka gegen Lotomba

Zwei Schweizer Duelle sind auch am Donnerstag möglich. Granit Xhaka bestreitet sein 23. Champions League-Spiel und trifft mit Bayer Leverkusen auf Feyenoord Rotterdam, wo Jordan Lotomba seit Anfang September unter Vertrag steht. Dem Verteidiger ist der Start in den Niederlanden nach seinem Wechsel von Nizza geglückt, im ersten Spiel kam er 90 Minuten zum Einsatz und liess sich beim 2:2 gegen Groningen einen Assist gutschreiben. Weniger stark im Rampenlicht befinden sich Edimilson Fernandes, der von Mainz nach Brest weitergezogen ist und am Samstag gegen Paris Saint-Germain 80 Minuten Spielzeit erhielt, und Neo-Nationalspieler Gregory Wüthrich, der mit Sturm Graz nach Brest reist. Während Fernandes noch keinen Einsatz in der Königsklasse auf seinem Konto hat, kam Wüthrich am 12. Dezember 2018 beim 2:1-Sieg der Young Boys gegen Juventus zu einer einminütigen Premiere. Vor dem Debüt auf der höchsten europäischen Klub-Bühne steht Zeki Amdouni, der von Premier League-Absteiger Burnley zum portugiesischen Schwergewicht Benfica Lissabon gewechselt hat. Dabei kann er sich auf einen heissen Abend gefasst machen – auswärts gegen Roter Stern Belgrad.

Eines der Highlights aus Schweizer Sicht steht am Donnerstagabend auf dem Programm, wenn die AS Monaco den FC Barcelona empfängt. Bei den Monegassen stehen die in diesem Wettbewerb bereits erfahrenen Philipp Köhn (14 Champions League-Einsätze), Breel Embolo (20) und Captain Denis Zakaria (8) als Leistungsträger im Kader. Können sie den FC Barcelona, der unter Trainer Hansi Flick eine Wiedergeburt erlebt und in den ersten fünf Meisterschaftsspielen mit fünf Siegen und 17:4 Toren geglänzt hat, in Bedrängnis bringen?

 

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